Kobel hält das Weiterkommen fest
BVB steht im Achtelfinale der Champions League - Leipzig schlägt Real

Der Jubel nach Abpfiff war groß! Der BVB steht nach einem torlosen Remis gegen Manchester City sicher im Achtelfinale der Champions League. Dort will auch RB Leipzig hin – und ist diesem Ziel nach einem unverhofften Sieg gegen Real Madrid deutlich näher gekommen.
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Trainer Terzic ist sehr zufrieden
Für den BVB hieß es am Ende Etappenziel statt Zitterspiel: Ein grandioser Gregor Kobel hat die Tormaschine Manchester City lahmgelegt und Borussia Dortmund vorzeitig ins Champions-League-Achtelfinale geführt. Beim Wiedersehen mit Erling Haaland erkämpfte der BVB auch dank Kobels Elfmeterparade ein 0:0 gegen Manchester City - der Punkt genügte, um sich in einem elitären Zirkel weiterhin aus der „Schatzkiste“ der Königsklasse zu bedienen. Dafür war das 3:0 des FC Sevilla gegen Kopenhagen verantwortlich.
Das Gruppenfinale beim FC Kopenhagen am 2. November ist zur Freude der Dortmunder kein Endspiel, sondern sportlich bedeutungslos: Weil Kobel beim Foulelfmeter von Riyad Mahrez (58.) die Ecke ahnte. Das nötige Unentschieden gegen den Gruppensieger verdiente sich der deutsche Vize-Meister vor 81.000 Zuschauern mit Leidenschaft und defensiver Wucht, auch wenn City nicht immer richtig ernst zu machen schien. Nach unauffälligen 45 Minuten war der gefürchtete Haaland in der Kabine geblieben.
„Es war sehr wichtig für uns, dass wir einen Punkt mitnehmen und nicht verlieren. Wir sind super happy, dass wir uns qualifiziert haben“, sagte Kobel nach dem Spiel. Auch Trainer Terzic war rundum zufrieden: „Wir haben uns mit dem Punkt belohnt. In der ersten Halbzeit haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir haben sie vom Tor weggehalten.“
Leipzig ärgert den Titelverteidiger
Auch RB Leipzig hat einen wichtigen Schritt in Richtung Achtelfinale der Champions League gemacht. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose setzte sich in der heimischen Arena gegen Titelverteidiger Real Madrid mit 3:2 (2:1) durch. Am letzten Gruppenspieltag können die Sachsen das Ticket für die K.o.-Runde gegen Schachtar Donezk (2.11.) nun aus eigener Kraft lösen: Ein Remis genügt in jedem Fall. Mindestens die Teilnahme an der Europa League ist RB durch den Erfolg gegen Real bereits sicher.
„Heute hatte selbst der Champions-League-Sieger wenig entgegenzusetzen. Wir haben genau das gespielt, was wir wollten, großes Lob an die Mannschaft“, sagte Nationalspieler Timo Werner im Anschluss. „Wir haben das, was wir wollten: Wir haben das Achtelfinale in der eigenen Hand, und wir müssen das letzte Spiel nicht mal gewinnen.“
Josko Gvardiol (13.), Christopher Nkunku (18.) und Werner (81.) trafen für die Leipziger, die das Hinspiel in Madrid mit 0:2 verloren hatten. Vinicius Junior (44.) und Rodrygo (90.+4) verkürzten für Real. RB hat nun neun Punkte in der Gruppe F und liegt vor dem abschließenden Spiel auf Rang zwei. (jlu/sid/dpa)