Nach 130 JahrenDeutscher Süßwarenhersteller muss Insolvenz anmelden

Einer der größten Süßwaren-Hersteller Sachsen-Anhalts ist wegen steigender Energiekosten in finanzielle Schieflage geraten: Das Traditionsunternehmen Bodeta aus Oschersleben hat Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt.
Wirtschaftsexperten in Sorge vor vielen Privatinsolvenzen:
Preise für Zucker- und Glukose zu hoch für Bodeta
„Die steigenden Energie- und Rohstoffkosten sind für das Unternehmen nicht mehr verkraftbar", sagte der vorläufige Sachwalter Lucas Flöther der Mitteldeutschen Zeitung. Laut einem Sprecher von Bodeta seien die Kosten für Energie, Rohstoffe und Personal zuletzt stark angestiegen. Allein der Preis für Zucker habe sich verdoppelt, der für Glukose sei um das Dreifache gestiegen. Verpackungsmaterialien seien ebenfalls teurer geworden.
Bodeta-Sortiment: Bonbons, Osterspezialitäten & mehr

Die Löhne der rund 120 Mitarbeiter seien für die kommenden drei Monate gesichert. Die Auftragslage des Unternehmens sei gut, betonte der Insolvenzverwalter. Es werde nun mit der Investorensuche begonnen.
Das Sortiment von Bodeta setzt sich aus Bonbons, Osterspezialitäten und Dragees zusammen. Bekannt sind unter anderem die Eukalyptus Bonbons mit dem Namen "Euka Menthol" oder der DDR-Klassiker Himbeer-Frucht-Bonbons.
Lese-Tipp: Hakle und Görtz müssen Insolvenz anmelden – Das bedeutet eine Firmenpleite wirklich
Bodeta (abgeleitet vom Bodetal) ist 1892 in Oschersleben als Firma Becker & Schmidt gegründet worden. In der DDR gehörte der Betrieb zum VEB Süßwarenkombinat mit Sitz in Halle, 1992 übernahm die Schweizer Indawisa Holding die Firma. (dpa/aze)
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