Volle Intensivstationen, wenige Pflegekräfte

Wer wird behandelt und wer nicht? Die Angst vor der Triage wächst

Es ist wohl einer der grausamsten Momente in der Medizin: Sind die Intensivstationen zu voll, müssen Ärzte, die eigentlich Menschenleben retten wollen, entscheiden, wer behandelt und gerettet wird – und wer nicht. Triage nennt sich dieses Vorgehen. Normalerweise ist das hierzulande nicht nötig. Doch angesichts der immer voller werdenden Intensivstationen in der vierten Welle wächst die Sorge vor einer Triage erneut. Auch im St. Antonius Hospital in Eschweiler in Nordrhein-Westfalen ist die Lage extrem angespannt. Wir waren vor Ort. (jsc/akr)
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