Park in Berlin-Kreuzberg

Tierquäler erschießt Hund, Mann schwer verletzt: Großeinsatz!

Ermittler sichern Spuren an der Bank im Kreuzberger Park, wo der Täter den Hund kaltblütig erschoss.
An dieser Bank im Kreuzberger Park erschoss der Täter das Tier kaltblütig. Er verletzte auch das Herrchen schwer, dazu eine Frau.
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Was hat sich an der Parkbank zugetragen?
Am Dienstagabend (1. August) gegen 23.30 Uhr erschießt ein Mann in Berlin-Kreuzberg einen Hund, Beamte finden zudem einen Passanten schwerverletzt vor. Der Täter soll für die Polizei kein Unbekannter sein.

Hund greift wohl Passanten an, dann eskaliert die Situation

Das Blutbad löst einen Großeinsatz der Polizei in dem Park am Erkelenzdamm aus. Schwer bewaffnete Beamte mit Maschinenpistolen einer Hundertschaft sichern den Tatort. Ermittler der Kriminalpolizei suchen nach Spuren und nehmen bis in den frühen Morgen Zeugenaussagen auf. Den toten Körper des Tieres decken sie mit einer Plane ab. Neben dem Schwerverletzten (40) versorgen Rettungskräfte eine 52-jährige Frau. Am Tatort liegen Patronenhülsen neben einer Parkbank. Die Ermittler rätseln: Was ist hier passiert?

Erste Erkenntnisse fasst die Polizei auf RTL-Nachfrage so zusammen: Die Frau ging offenbar mit dem Hund spazieren, als er plötzlich den 40-jährigen Passanten angegriffen haben soll. Die Halterin soll versucht haben, dazwischen zu gehen, anschließend ging der Hund auch auf sie los. Dann folgte der Schockmoment: Ein anderer Mann kam dazu und erschoss das Tier offenbar kaltblütig. Danach verschwand er so schnell, wie er gekommen war.

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Täter soll Polizei bekannt sein

Die Polizei ermittelt nun weitere Hintergründe, die Fahndung nach dem Täter läuft noch immer. Nach Informationen der Berliner Zeitung soll er den Beamten allerdings bekannt sein. Details zu den Verletzungen des Mannes und der Frau konnten die Ermittler nicht machen, sie kamen nach der Tat in umliegende Krankenhäuser. (jak)

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