„Ich fühle mich dennoch so ohnmächtig und hilflos"
Beim Erdbeben verschüttet: Ex-GZSZ-Star Sila Sahin in Sorge um ihre Großcousine
Über einen Monat liegen die verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien schon zurück. Während hierzulande das Leben seinen gewohnten Weg weitergeht, leiden die Menschen in den betroffenen Regionen weiter. „Die Menschen dort können diese schrecklichen Bilder nicht einfach wegzappen, wie wir vor dem Fernseher“, sagt jetzt die ehemalige GZSZ-Schauspielerin Sila Sahin (37) in einem Interview. Sie ist durch ihre Familie selbst von der Tragödie betroffen und appelliert an alle, nicht wegzuschauen.
Sila Sahin in Sorge: „Es ist nicht klar, ob sie je wieder laufen kann"
Sila stehe jeden Tag in Kontakt mit ihrer Familie in der Türkei. „Ein Teil meiner Familie lebt dort“, erklärt sie der Bild-Zeitung nun. „Als die Erde bebte, konnten sich zunächst alle retten.“ Doch als ihre Großcousine in ihr Haus wollte, um wichtige Dinge zu holen, „gab es ein Nachbeben und die Wände stürzten ein.“ Zum Glück konnte sie gerettet werden. Aber nun müsse die Familie um ihr Familienmitglied bangen, das mit schweren Verletzungen im Krankenhaus läge.
Die Cousine ihrer Mutter sei 39 Jahre alt und als Ärztin tätig. Nun benötige sie selbst medizinische Hilfe: „Es ist nicht klar, ob sie je wieder laufen kann.“
Im Video: Wundersame Rettung in der Türkei nach über 3 Wochen
Familienverbot! Sila Sahin darf nicht in die Türkei
Auf Instagram hat die beliebte Schauspielerin in einem Live-Video über eine Charity-Veranstaltung gesprochen, die sie gemeinsam mit Moderatorin Nina Moghaddam (42) für den 12. März in Berlin organisiere. Die Menschen vor Ort bräuchten sicher noch lange Zeit Hilfe von außerhalb.
Ihre Familie habe ihr „verboten“, in die Türkei zu kommen. Daher habe sie Wege gesucht, von Deutschland aus zu helfen. „Ich fühle mich dennoch so ohnmächtig und hilflos und denke, ich muss noch mehr machen“, erzählte sie der Zeitung. Die Bilder der Schäden und des Leids gehen der Mutter zweier Söhne sehr nah.
Lese-Tipp: So lebt Sila Sahin mit ihrer Familie.
Große Hilfsbereitschaft
Auch andere Stars machen immer wieder aufmerksam auf die Situation in den Erdbebengebieten. Viele rufen ihre Follower auf Instagram auf, nutzen ihre Reichweite, um den Menschen in der Türkei und Syrien zu helfen. Moderatorin Nazan Eckes (46) etwa hat eine Spendenaktion ins Leben gerufen.
Bei den verheerenden Erdbeben Anfang Februar sind Schätzungen zufolge mehr als 120.000 Menschen verletzt worden, mindestens 52.000 Menschen gestorben. (vne)
