Ein Gruß in den Himmel
Mann formt Herz mit tausend lebenden Schafen für seine verstorbene Tante
Ein Neffe hat sich auf ganz besondere Weise von seiner lieben Tante verabschiedet. Weil die Grenzen wegen der Corona Pandemie geschlossen waren, konnte Ben Jackson nicht auf ihre Beerdigung gehen. Der Schafhirte hat sich deshalb etwas Außergewöhnliches ausgedacht. Seine wunderschöne Idee zeigen wir im Video.
"Jemanden in diesen Zeiten zu verlieren, ist ziemlich schwierig."
Wie „The Sidney Morning Herald“ berichtet, hat Ben Jackson seine Tante Deb sehr geliebt. Als sie an Krebs verstarb, die Grenzen aber wegen COVID-19 nicht passiert werden durften, war klar, dass er sich nicht mehr persönlich von ihr verabschieden konnte.
"Jemanden in diesen Zeiten zu verlieren, ist ziemlich schwierig. Ich fühlte mich ein bisschen hilflos, ein bisschen ratlos. Ich wusste nicht, wie ich meine Zuneigung und Liebe zu meiner lieben Tante Deb zeigen konnte", erzählt Jackson der australischen Zeitung.
Und da überlegte sich Ben Jackson etwas ganz Besonderes. Der Schafhirte macht Schafkunst, indem er die Tiere in bestimmten Mustern mit Getreide füttert. Für seine liebe Tante brachte er seine Schafherde dazu, die Form eines Herzens auf seiner Farm zu bilden, um „Deb“ auf diese Weise einen ganz besonderen Abschiedsgruß zu senden. Das Instagram-Video hat bereits Tausende Menschen berührt.
Ein Herz mit tausend lebenden Schafen für die Tante im Himmel
In „The Sidney Morning Herald“ erzählt der Schafkünstler, sie habe es immer geliebt, den Hof zu besuchen und zu hören, was er gerade so mache, was er sich Neues mit seinen Schafen überlegt habe.
Die ersten Anläufe ließen laut dem Landwirt noch zu wünschen übrig. Dem „Guardian“ sagte er: „Das erste Mal sah es aus wie das ‘Shit’-Emoji. Und auch wenn meine Tante Sinn für Humor hatte, war das doch nicht so ganz das Richtige.“
Aber dann habe es geklappt – das großartige Ergebnis ist im Video zu sehen. Das sei dann auch auf der Beerdigung mit dem Lieblingslied seiner Tante Deb abgespielt worden. Für seine Familie sei es ein sehr emotionaler Moment gewesen, in dem viele Tränen geflossen seien, berichtet die australische Zeitung.
"Ich hoffe nur, dass Debbie, mein Herz für sie sehen konnte und sie von oben zugeschaut hat“, sagte Ben Jackson. (mca)