Aus Lawinenübung wird Ernstfall
Bei einer Lawinenübung der Bergwacht nahe Garmisch-Partenkirchen ist tatsächlich eine Lawine abgegangen und hat mehrere Menschen verschüttet. Ein Skifahrer hatte sich zuvor verletzt, weshalb die Bergretter während ihrer Probe alarmiert wurden. Noch während der Versorgung des Mannes ging plötzlich eine Lawine ab, die den Skifahrer komplett und drei Helfer zum Teil verschüttete. Doch alle Opfer konnten rasch befreit werden, wie Einsatzleiter Rudi Kolb sagte.
Noch während sie den nach Polizeiangaben mittelschwer bis schwer verletzten Skifahrer versorgten, löste sich eine Lawine. Die tonnenschweren Schneemassen verschütteten den Verletzten vollständig und drei Retter teilweise. Sofort eilten alle verfügbaren Rettungskräfte samt Hunden in das Lawinenfeld und begannen mit Sonden nach Verschütteten zu suchen. Die Suchhunde setzten ihre feinen Spürnasen ein. Sowohl der verletzte Skifahrer als auch die Helfer hätten dadurch innerhalb kurzer Zeit geborgen werden können. Die Bergretter blieben unverletzt.