Klartext im Kuss-Eklat um Spanien-Boss
Baerbock: Stellen Sie sich mal vor, Angela Merkel hätte 2014 Philipp Lahm so geküsst
DIESER Kuss erhitzt weiter die Gemüter!
Nun mischt sich auch die deutsche Politik ein: Außenministerin Annalena Baerbock (42/Bündnis 90 Die Grünen) hat den spanischen Fußball-Verbandspräsidenten Luis Rubiales (46) für dessen übergriffigen Kuss nach dem WM-Finale scharf kritisiert. Ihre Worte könnten deutlicher nicht sein...
Annalena Baerbock spricht deutliche Kritik

„Man muss sich nur mal vorstellen, Angela Merkel hätte 2014 Philipp Lahm so geküsst. Da wäre die Hölle los gewesen beziehungsweise das ist einfach unvorstellbar und sagt damit alles“, sagte Baerbock am Sonntag am Rande eines Spiels von Turbine Potsdam. „Auch über diejenigen, die das jetzt als irgendwie normal hinstellen wollen.“ Lahm war beim WM-Triumph in Brasilien Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft – und bekam deshalb natürlich auch eine Gratulation der damaligen Bundeskanzlerin. Nur eben ohne Schmatzer auf die Lippen!
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Für Rubiales hat der Kuss-Eklat längst Konsequenzen: Der Weltverband FIFA hat den Verbandsboss vorübergehend und für 90 Tage suspendiert. Diese Entscheidung der Disziplinarkommission sei „mehr als richtig“, sagte die Grünen-Politikerin.
Luis Rubiales küsste Jennifer Hermoso auf den Mund
Rückblick: Rubiales hatte die Spielerin Jennifer Hermoso (33) bei der Siegerehrung nach dem WM-Finale am 20. August in Sydney auf den Mund geküsst und damit große Empörung und Kritik ausgelöst. Das Pikante: Der Verbandsboss hatten den Kuss später sogar gerechtfertigt, während die Spielerin von sexueller Aggression sprach.
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Fast täglich drohte eine neue Eskalationsstufe! Es ging sogar so weit, dass der spanische Verband Hermoso der Lüge bezichtigte und sie verklagen wollte. Auch aus diesem Grund reagieren viele Leute emotional – nicht nur Annalena Baerbock. (nlu/dpa)