„Würde ich so heute nicht mehr machen“Blackfacing! Warum Anke Engelke ihre Ricky-Parodie heute bereut

„Das war definitiv Blackfacing!“
In den 90er Jahren persiflierte Anke Engelke in „Die Wochenshow“ Tic Tac Toe-Sängerin Ricky: Mit dunkel geschminkter Haut. Heute wäre eine solche Parodie für die 57-Jährige undenkbar, wie sie im stern-Interview erklärt.
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Anke Engelke parodiert Ricky von Tic Tac Toe - mit dunkel geschminktem Gesicht

In „Die Wochenshow“ schlüpfte Anke Engelke in den 90er Jahren in die Rolle von Ricarda Wältken (45), die zu dieser Zeit als ein Drittel von Tic Tac Toe ein Mega-Star in Deutschland war. Komisch überzeichnet spielte Engelke Ricky als naive Moderatorin des fiktiven Teenie-Magazins „Rickys Popsofa“. Um dem Original möglichst ähnlich zu sehen, wurde Ankes Gesicht dunkel geschminkt und ihre Nase breiter gemacht. Außerdem trug sie eine schwarze Afro-Perücke.
Das sogenannte Blackfacing, bei dem sich weiße Menschen schminken, um schwarze Menschen stereotyp darzustellen, sehe sie heute kritisch, erklärt die Moderatorin und Schauspielerin jetzt im stern-Interview. „Das war definitiv Blackfacing, und das geht nicht. Einige Parodien dieser Art würde ich so heute nicht mehr machen. Da müssen wir gar nicht diskutieren. Damit muss ich leben.“
Im Video: Warum Anke Engelke kein Smartphone hat
Ricarda Wältken selbst sagte Anke, dass die Parodie nicht in Ordnung ist
„Als Ricarda Wältken, die ich da persiflierte, auf mich zukam und sagte, dass sie das so nicht in Ordnung findet, war für mich klar, dass ich damit aufhöre“, erinnert sich Anke Engelke im stern-Doppelinterview mit Riccardo Simonetti. Mit ihm zusammen moderiert sie den Podcast „Free Hugs“.
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Ihr Podcast-Kollegen findet es richtig und wichtig, dass Anke heute anders über die Sketche von damals denkt: „Das ist der wichtige Unterschied: Ob man darauf beharrt oder es nachträglich einordnet und sich entschuldigt.“
Das ganze Interview mit Anke Engelke und Riccardo Simonetti lesen Sie im aktuellen stern.