Sie trägt sogar Uniform
Damit hätten wir nicht gerechnet! Anke Engelke überrascht mit neuem Job
„Wo ist die versteckte Kamera?”
Eigentlich kennt man Anke Engelke als Komikerin auf großen Bühnen. Aber derzeit sieht man sie eher in Zügen der Deutschen Bahn. Denn die Comedienne hat umgeschult.
Anke Engelke fragt Getränkewünsche ab und kontrolliert Tickets
In der Ausgabe der Talkshow „3nach9” vom vergangenen Freitag (23. Mai) plaudern Anke Engelke und Kristian Thees eigentlich über ihren gemeinsamen Podcast „Wie war der Tag, Liebling?”. Doch plötzlich dreht sich das Gespräch um Anke Engelke – und ihren neuen Job.
Denn ja, die Komikerin, deren Berufung es eigentlich ist, Leute zum Lachen zu bringen, hat umgesattelt. Und zwar als Zugbegleiterin bei der Deutschen Bahn – und das ist kein Witz.
Schon seit einem halben Jahr sei sie in Uniform an Bord der DB-Züge im ganzen Land unterwegs. „Ich gehe durch den Zug und frage, ob jemand noch etwas trinken möchte, ich kontrolliere Tickets”, erklärt sie ihre Aufgaben.
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Praktikantin Anke Engelke: Was steckt hinter ihrem neuen Job bei der Deutschen Bahn?
Aber wieso macht Anke Engelke das und wie kam es dazu? „Ich bin leidenschaftliche Bahnfahrerin”, erklärt sie dem erstaunten Publikum und ihren Mit-Gästen der Talkshow.
Sie habe wissen wollen, „was denn da wirklich los ist, in den Zügen”. Immerhin höre man so viel Negatives über die Deutsche Bahn. „Ich wollte die Stimmung aufnehmen, die in den Zügen herrscht.”
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Vor über einem halben Jahr habe sie daher bei der DB angefragt, ob sie ein Praktikum machen könne. Und siehe da: Anke Engelke wurde tatsächlich eingestellt. Und wie reagieren die Fahrgäste auf die Komikerin in DB-Uniform? „Einige gucken und die sagen dann auch ‘Wo ist die versteckte Kamera?’” Aber: „Ich erkläre das dann auch kurz und dann ist auch gut.”
„Ich möchte daraus auch etwas machen”
Während ihres Praktikums schaue sich die Komikerin aber nicht nur die Arbeit an Bord der Züge an. Auch in die Logistik in Köln und in die Arbeit der Zuglotsen in Frankfurt habe sie schon reinschnuppern dürfen.
Anke Engelke mache das Praktikum nicht nur aus eigenem Interesse, erklärt sie. „Ich möchte daraus auch etwas machen. Weil ich kommunizieren möchte, dass das tolle Leute sind, die sich da um die Fahrgäste kümmern. Die können ja nichts dafür und die sitzen im selben Zug.” (vho)
