Wie sie auf die Kritik reagiert„Fassungslos!“ Bauern sind empört über Anke Engelkes Kinderbuch

Anke Engelke bei der lit.Cologne 2024 Veranstaltung Das Gesetz ist dazu da, alle Menschen zu beschützen. Oder - Prima Facie im Theater am Tanzbrunnen. Köln, 07.03.2024 *** Anke Engelke at the lit Cologne 2024 event The law is there to protect all people Or Prima Facie at the Theater am Tanzbrunnen Cologne, 07 03 2024 Foto:xK.xSchulzx/xFuturexImagex engelke_miller_4334
Anke Engelkes Neufassung des Kinderbuchklassikers „Die Häschenschule“ kommt nicht bei allen gut an.
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Harte Kritik für Anke Engelke!
Die Komikerin (58) hat eine Neufassung des Kinderbuchklassikers „Die Häschenschule“ herausgebracht. Statt Applaus hagelt es jedoch Kritik. Warum das Buch gerade bei Landwirten gar nicht gut ankommt.

Macht Anke Engelke den Bauern mit ihrem Kinderbuch zum Buhmann?

In der Buchvorlage von Albert Sixtus lernen die Hasengeschwister Hans und Grete in der Häschenschule unter anderem, wie sie sich vor dem bösen Fuchs schützen können. In der neuen Version von Engelke stellt aber nicht der Fuchs die Gefahr für die Hasen dar – schließlich ist er Veganer und frisst am liebsten nur Möhren – sondern die Bauern, die Gift auf ihre Felder sprühen und Tiere mit ihren Mähdreschern kleinhäckseln.

Lese-Tipp:Warum Anke Engelke ihre Ricky-Parodie heute bereut

Bei den Landwirten kommt das gar nicht gut an! „Ich bin ehrlich gesagt fassungslos“, äußert sich Sachsens Bauernpräsident Torsten Krawczyk gegenüber der Freien Presse. „Ich kann es nicht verstehen, wie so ein Buch geschrieben werden kann, das sich den Realitäten komplett verweigert“. Das bayerische landwirtschaftliche Wochenblatt berichtet sogar von einer „Verunglimpfung der Bauern“. Engelke würde mit ihrem Buch zu einer „Schmähung eines ganzen Berufsstandes“ beitragen.

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Das sagt Anke Engelke zur Kinderbuch-Kritik

Auch Anke Engelke hat sich in der Süddeutschen Zeitung zu der Kritik geäußert. Es sei nicht ihre Absicht gewesen, Kinder davon abzuhalten, später einmal in die Landwirtschaft zu gehen. Es sei vielmehr die Idee des Verlags gewesen, den Bauern zum Gegner der Tiere zu machen. „Den Menschen zum Buhmann zu machen, das musste ich für die Geschichte in Kauf nehmen“, sagt sie. Die Erklärung ist Krawczyk zu wenig: „Dann gebe ich doch meinen Namen nicht für so etwas her.“ So schnell wird das Kriegsbeil wohl nicht begraben sein! (mja)