Wie sie auf die Kritik reagiert„Fassungslos!“ Bauern sind empört über Anke Engelkes Kinderbuch

Harte Kritik für Anke Engelke!
Die Komikerin (58) hat eine Neufassung des Kinderbuchklassikers „Die Häschenschule“ herausgebracht. Statt Applaus hagelt es jedoch Kritik. Warum das Buch gerade bei Landwirten gar nicht gut ankommt.
Macht Anke Engelke den Bauern mit ihrem Kinderbuch zum Buhmann?
In der Buchvorlage von Albert Sixtus lernen die Hasengeschwister Hans und Grete in der Häschenschule unter anderem, wie sie sich vor dem bösen Fuchs schützen können. In der neuen Version von Engelke stellt aber nicht der Fuchs die Gefahr für die Hasen dar – schließlich ist er Veganer und frisst am liebsten nur Möhren – sondern die Bauern, die Gift auf ihre Felder sprühen und Tiere mit ihren Mähdreschern kleinhäckseln.
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Bei den Landwirten kommt das gar nicht gut an! „Ich bin ehrlich gesagt fassungslos“, äußert sich Sachsens Bauernpräsident Torsten Krawczyk gegenüber der Freien Presse. „Ich kann es nicht verstehen, wie so ein Buch geschrieben werden kann, das sich den Realitäten komplett verweigert“. Das bayerische landwirtschaftliche Wochenblatt berichtet sogar von einer „Verunglimpfung der Bauern“. Engelke würde mit ihrem Buch zu einer „Schmähung eines ganzen Berufsstandes“ beitragen.
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Das sagt Anke Engelke zur Kinderbuch-Kritik
Auch Anke Engelke hat sich in der Süddeutschen Zeitung zu der Kritik geäußert. Es sei nicht ihre Absicht gewesen, Kinder davon abzuhalten, später einmal in die Landwirtschaft zu gehen. Es sei vielmehr die Idee des Verlags gewesen, den Bauern zum Gegner der Tiere zu machen. „Den Menschen zum Buhmann zu machen, das musste ich für die Geschichte in Kauf nehmen“, sagt sie. Die Erklärung ist Krawczyk zu wenig: „Dann gebe ich doch meinen Namen nicht für so etwas her.“ So schnell wird das Kriegsbeil wohl nicht begraben sein! (mja)