Angelique kämpft gegen Schock-DiagnoseFrau pflegt jahrelang ihre Eltern - jetzt ist sie selbst unheilbar krank

Sie hat so viel gegeben – jetzt braucht sie selbst Hilfe!
Angelique pflegt ihre kranken Eltern – sechs Jahre lang, bis zu deren Tod. Danach wird bei der Frau aus dem Landkreis Gifhorn (Niedersachsen) Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert. Sie ist unheilbar krank und hat einen großen Wunsch.
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Angelique möchte weiter selbstständig leben
Noch höchstens zehn Jahre bleiben Angelique. „Ich möchte noch so lange, wie es geht, selbstständig leben“, erzählt sie im Gespräch mit RTL angesichts der Diagnose. Zwar könnte sie sich auf ihre Tochter, ihre Schwester und ihren Bruder verlassen, nur auf andere angewiesen sein möchte sie aber auch nicht. Einen ständigen Begleiter hat sie in Form ihres 14 Jahre alten Hundes. Angelique hofft, dass er noch ganz lange an ihrer Seite ist, „damit ich die Lebenslust nicht verliere.“
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Wurde der Krebs schon früher entdeckt?
Vor zwei Jahren, nach dem Tod ihrer Eltern, merkt Angelique, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Sie ist chronisch erschöpft, immer müde. Außerdem bemerkt sie Schmerzen im rechten Bein und in der linken Leiste. Nach dem Krankenhausbesuch dann die erschütternde Nachricht: Angelique hat nicht nur eine Thrombose, sondern auch einen Tumor in der linken Leiste – entstanden durch den Lymphdrüsenkrebs!
Dann wird auch in der rechten Seite ein Tumor entdeckt. Durch die Nebenwirkungen der Behandlung wird Angelique zudem inkontinent. Und: Schon Jahre früher soll es Anzeichen auf die Krebserkrankung gegeben haben. „Am schlimmsten ist, dass dieser erste Bericht verschlampt wurde“, meint Angelique.
Im Video: So gefährlich ist Lymphdrüsenkrebs
Angelique braucht 1200 Euro
Weil Angelique in Ehra-Lessien auf dem Land wohnt, ist sie vor allem wegen der vielen Arztbesuche auf ihr Auto angewiesen. Doch das ist kaputt. „Eigentlich dürfte ich gar nicht mehr fahren.“ Die Reparatur würde 1200 Euro kosten. Geld, das Angelique nicht hat. Sie bekommt monatlich nur 950 Euro Erwerbsunfähigkeitsrente. Mit einem Spendenaufruf im Internet will ihr die Familienkrebshilfe Sonnenherz zumindest ein bisschen helfen. „Den Zuspruch zu haben, das ist schon was Schönes“, meint Angelique. Inzwischen habe auch eine lokale Werkstatt Hilfe angeboten. Es ist ein ganz kleiner Lichtblick in dieser so schwierigen Situation.