37-Jährige und 69-Jähriger stürzen in die Tiefe

Zwei Unfälle an einem Tag: Deutsche Wanderer in Alpen tödlich verunglückt

ACHTUNG: SPERRFRIST 9. APRIL 14:00 UHR.  - HANDOUT - 26.07.2017, Schweiz, Zermatt: Der Gornergletscher im Gebirgsmassiv Monte Rosa in den Walliser Alpen. (zu «Alpengletscher könnten 2100 weitgehend weggetaut sein») Foto: M. Huss/EGU/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung über die genannte Studie und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
Das Gebiet von Zermatt, dort kommt es am Mittwoch zu dem tragischen Sturz. (Symbolbild)
soe, dpa, M. Huss

Gleich für zwei deutsche Touristen wurden die Alpen zur Todesfalle!

Zu zwei tragischen Unfällen kam es am Mittwoch (16. August). Aus noch ungeklärten Gründen stürzt ein deutscher Kletterer (69) in Südtirol bei seiner Tour in die Tiefe. Eine weitere Deutsche (37) ist mit ihrem Hund auf einer Wanderung im Gebiet von Zermatt unterwegs, als sie verunglückt.

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Sie wollte ihrem Hund hinterher - und stürzt ab

Die 37-Jährige startete ihre Wanderung an einer Seilbahnstation. Gemeinsam mit ihrem Hund soll es für sie an diesem Tag zur Sunnegga-Alpe gehen. Das Tier läuft voraus. Der Hund ist auf dem Weg nicht angeleint. Als die 37-Jährige dem Hund zu einer Felswand folgt, verliert sie den Halt und stürzt 70 Meter in die Tiefe. Für die Deutsche kommt jede Rettung zu spät. Sie wird bei dem Sturz tödlich verletzt.

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Der Hund konnte unverletzt an der Felskante geborgen werden. Unklar bleibt, aus welcher Region Deutschlands die Frau kam. Schweizer Behörden geben Details zur Herkunft von ausländischen Unfallopfern grundsätzlich nicht bekannt.

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Tochter muss den Sturz mit ansehen

Zudem verglückte auch ein Urlauber aus Nordrhein-Westfalen am frühen Mittwochnachmittag. Mit seiner Tochter war der 69-Jährige auf einer Klettertour unterwegs. Auf dem letzten Abschnitt des Steigs verlor der Mann den Halt und fiel vor den Augen seiner Tochter 100 Meter in die Tiefe.

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Die Tochter schlägt sofort Alarm und kontaktiert die Rettungskräfte. Doch die können den Verunglückten nur noch tot bergen. Wie es zu dem tödlichen Unfall kommen konnte, sei völlig unklar, heißt es vom örtlichen Bergrettungsdienst. Die Tochter blieb unverletzt und wurde mit einem Hubschrauber ins Tal gebracht, wo sie seelsorgerisch versorgt wurde. (okr/dpa)