Sehen Sie die Ähnlichkeit?
Jäger schießt auf Mountainbiker - er verwechselte ihn mit Karnickel

Das sieht schmerzhaft aus! José Miguel Torán radelte gerade mit seinem Mountainbike durch einen Park in Alicante, als er von einer Schrotkugel getroffen wurde. Ein Jäger hat ihn angeschossen. Der angebliche Grund dafür ist unfassbar.
90 Kügelchen steckten in Josés Rücken
Wie der spanische Sender „À Punt“ auf seiner Internetseite schreibt, sei Torán im November auf einem Waldweg in Monte Orgergia unterwegs gewesen, als das Unglück passierte. Unbedarft fuhr er wohl noch an zwei Jägern vorbei. Der Dritte schoss ihn dann mit einer Schrotflinte an, heißt es in dem Bericht. Sanitäter mussten dem Radler 90 Kügelchen aus dem Rücken ziehen. Dutzende sollen noch in seinem Körper stecken. Warum so viele Stückchen? Eine einzige Schrotkugel zerspringt in viele kleine Teile, wenn sie aufschlägt – oder kurz davor. Angeblich soll der Jäger den Mountainbiker mit einem Kaninchen verwechselt haben, so seine Entschuldigung. Schrot-Opfer José sagte dem Sender, er glaube die Version des Mannes nicht ganz.
Obwohl der Jäger laut „À Punt“ eine gültige Lizenz hat, ist José Miguel überrascht, dass der Waidmann an einem Wochenende auf der Jagd gewesen sei. Immerhin würden in dem Gebiet viele Touristen, Familien und Sportler ihre Zeit verbringen.
"Kaninchen"-Unfall in Monte Orgergia war nicht der erste
Der Unfall soll nicht der erste in dieser Gegend gewesen sein. Neben José Miguel hätten auch weitere Besucher Vorfälle gemeldet, heißt es. Sowohl Einzelpersonen, als auch Nachbarschaftsverbände hätten Beschwerden eingereicht.
Stadtrat Rafa Mas sagte „À Punt“, dass dieser Waldpark von vielen Menschen, insbesondere von Radfahrern und Familien, genutzt würde. Er sei der Meinung, dass die Jagd in allen städtischen Waldparks verboten werden sollte, nicht nur in Monte Orgergia. (dky)