Gibt es einen Konter?

SO reagiert Didi Hamann auf die herbe Klopp-Schelte

Didi Hamann
Didi Hamann ist Experte beim Fernsehsender Sky.
Imago Sportfotodienst

Diese beiden werden wahrlich keine Freunde mehr! Nach der krassen Kritik von Liverpool-Trainer Jürgen Klopp an Didi Hamann reagiert nun der Sky-Experte in aller Öffentlichkeit. Wer eine offene Schlammschlacht erwartet, wird zwar enttäuscht. Aber zwischen den Zeilen legt Hamann dann doch richtig los.

Hamann verzichtet auf einen Schlagabtausch

Ex-Nationalspieler Hamann will sich – so betont er – auf keinen verbalen Schlagabtausch mit Klopp einlassen. „Ich belasse es beim Fachlichen und Sachlichen. Ich will mich nicht irgendwo hinbegeben, wo es nicht mehr seriös ist“, schrieb der 49-Jährige in seiner Kolumne für Sky: „Ich habe seine Aussagen zur Kenntnis genommen, und wenn er denkt, dass er das sagen muss, dann soll er es machen. Ich will gar nichts interpretieren, das steht mit nicht zu. Er muss selbst wissen, wie er mit den Leuten spricht.“

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Was war im Vorfeld passiert?

Klopp war vor dem Champions-League-Spiel bei den Glasgow Rangers in einer Pressekonferenz auf eine Hamann-Aussage angesprochen worden, dass die Reds neue Reizpunkte benötigen würden. „Oh, großartig! Er ist eine fantastische Quelle. Überall sehr respektiert“, sagte Klopp mit deutlicher Ironie in seiner Stimme. Auch als ehemaliger Liverpool-Profi habe man „nicht das Recht, zu sagen, was du willst - besonders nicht, wenn du keine Ahnung hast“, ergänzte Klopp. Dann sagte der frühere Bundesligacoach an den Fragesteller gerichtet: „Eigentlich denke ich, dass Didi Hamann es nicht verdient, dass Sie seine Behauptung benutzen, um mir eine Frage zu stellen.“

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Klopp soll sich an Regeln halten

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Auch für Klopp gebe es „Regeln, an die man sich halten sollte“, schrieb Hamann weiter, der Liverpools klaren 7:1-Auswärtssieg in Glasgow nicht überbewerten wollte: „Auch wenn du erst einmal sieben Tore schießen musst, sind die Rangers kein Gradmesser. Liverpool hat in dieser Saison Ende August 9:0 gegen Bournemouth gewonnen, das hat damals aber keine Initialzündung bewirkt.“ (jlu/dpa)