Dating-Plattform wird zur FalleSie glaubte an die große Liebe - und fällt auf Bumble-Betrüger herein
„Er gab mir das Gefühl, begehrenswert zu sein.
Über die Datingapp Bumble lernt eine alleinerziehende Britin einen jüngeren Mann kennen und lieben. Doch der angebliche Rechtsanwalt ist nichts anderes als ein dreister Betrüger! Mit seinen erfundenen Storys zockt er gleich mehrere Frauen gnadenlos ab.
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Bumble-Match mit einem angeblichen Anwalt
Die 40-jährige Britin, die unerkannt bleiben möchte, macht gerade eine Scheidung durch, als sie im September 2021 ein auf der Dating-Plattform Bumble mit dem drei Jahre jüngeren „Christian“ ein „Match“ hat. Der angebliche Anwalt schickt ihr bald intime Fotos, flirtet mit ihr. „Wir führten Videoanrufe und er gab mir das Gefühl, begehrenswert und schön zu sein. Er hat die Unsicherheiten seiner Opfer ausgenutzt. Er war sehr manipulativ“, erzählt die Frau der Daily Mail.
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Sie muss sogar einen Kindergeburtstag absagen
„Christian“, der eigentlich Cieran M. heißt, spielt ihr vor, in einer ähnlichen Situation zu stecken, um sie für sich zu gewinnen. Etwa ein halbes Jahr nach dem Kennenlernen fängt der Betrüger dann an, um Geld zu bitten. Schnell kommen insgesamt mehr als 3.700 Euro zusammen. „Er hat mich in einer sehr verletzlichen Zeit erwischt, als meine Schwester im Krankenhaus lag. Ich kam gerade aus einer langen Beziehung. Er hat mein gutes Wesen ausgenutzt.“ Laut der Daily Mail muss sie wegen der dadurch entstandenen, eigenen Geldsorgen sogar den Kindergeburtstag ihrer Tochter absagen. Bei persönlichen Treffen, um auch die Schulden zu begleichen, taucht „Christian“ nie auf.
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Betrüger ergaunert mehr als 350.000 Euro
Die 40-Jährige ist nur eines von aktuell fünf Opfern des Bumble-Betrügers. Allein vier Frauen soll Cieran M. um mehr als insgesamt 350.000 Euro gebrahct haben – immer mit der gleichen Masche: Nach dem erfolgreichen Kennenlernen erfand er eine Krise, bat dann seine Opfer um Geld, das er aber nicht zurückzahlte.
Am Dienstag (6. Februar) wird der eigentlich Arbeitslose zu sieben Jahren Haft verurteilt. Die Behörden gehen davon aus, dass der Brite noch mehr Frauen betrogen hat. „Ich bin davon überzeugt, dass er den Unterschied zwischen Realität und Fantasie nicht erkennen kann“, so die leitende Ermittlerin gegenüber der Daily Mail. (dka)
