In einem Fahrradanhänger

58-Jähriger fährt zusammengepferchte Hundewelpen herum

Hund im Korb
Beim Hundetransport mit dem Fahrrad sollten Halterinnen und Halter darauf achten, dass die Tiere ausreichend Platz haben. (Symbolbild)
deutsche presse agentur

Die Polizei hat in Lübeck zwölf Hundewelpen beschlagnahmt, die in einem Fahrradanhänger regelrecht zusammengepfercht waren. Warum macht jemand so etwas?

Hunde waren völlig verschreckt

Der 58 Jahre alte Besitzer aus dem Landkreis Hildesheim habe ausgesagt, es handele sich um einen Sozialisierungsausflug mit den vier Wochen alten Welpen, teilte die Polizei mit. Er habe die Hunde dadurch an eine lange Autofahrt und an fremde Menschen gewöhnen wollen. Doch die Hunde waren völlig verschreckt. Einer von ihnen war den Angaben zufolge bereits unbemerkt ausgebüxt. Er war von einem Tiertaxi in das Lübecker Tierheim gebracht worden.

Tiere machten ungepflegten Eindruck

Eine Zeugin hatte die Polizei verständigt, weil ein Mann diverse Hundewelpen in einem Fahrradanhänger durch die Lübecker Innenstadt fuhr. Die elf noch in dem Anhänger verbliebenen Hundebabys machten nach Angaben des Polizeisprechers einen schlechten und ungepflegten Eindruck. Sie wurden sichergestellt und ins Tierheim gebracht. Zwei der Tiere befanden sich den Angaben zufolge in einem kritischen Zustand. (dpa/kst)