Zugluftstopper, smarte Thermostate & Co.
5 Tricks, mit denen Sie ein Drittel der Heizkosten sparen

Die Energiepreise kennen aktuell leider nur eine Richtung: nach oben. Mit ein paar Tricks lassen sich aber durchaus um die 30 Prozent der Kosten einsparen. Wir zeigen, welche Gewohnheiten und Gadgets beim Energiesparen helfen.
Spar-Trick 1: Zugluft verhindern
Damit der kalte Wind im Herbst und Winter nicht durch die Ritzen pfeift, dichten Sie den Fensterrahmen und den unteren Bereich der Türen am besten ab – mit einem Isolierband und mit sogenannten Zugluftstoppern. Dichtungsband für Fenster* kostet weniger als einen Euro pro Meter, ein guter Zugluftschutz für Türen ist ab 10 bis 15 Euro zu haben. Zugluft ist der ärgste Feind des Geldbeutels, centweise, aber das 24 Stunden am Tag. Ihr Geld weht quasi aus Fenstern und Türen.
Spar-Trick 2: Regelmäßig Staub vom Heizkörper entfernen
Staub verhindert, dass die Wärme vom Heizkörper in den Raum abgegeben wird. Der Heizkörper wird heißer und die Energiebilanz schlechter.
Gegen den normalen Hausstaub in der Heizung ist ein Föhn die effektivste Waffe. Er hilft bei flachen Heizkörpern am besten, um den Staub aus feinen Rillen zu befreien. Wo der Staubwedel versagt, pustet die warme Luft den Dreck einfach zur Unterseite heraus. Gegen hartnäckigere Ablagerung helfen Backofenreiniger oder andere milde Reiniger.
Spar-Trick 3: Entlüften
Luft in den Heizungsrohren ist ebenfalls ungünstig. Werden einzelne Heizkörper nicht mehr richtig warm, oder machen sie Geräusche, sollten Sie Luft ab- und Wasser zulassen.
Spar-Trick 4: Heizkörper freiräumen
Schränke, Sessel oder Vorhänge vor den Heizkörpern sind nicht besonders ökonomisch, weil sie die Wärme der Heizung an der Ausbreitung hindern. Lassen Sie vor den Heizkörpern mindestens einen Meter frei.
Spar-Trick 5: Thermostat zurückdrehen
Sind Sie längere Zeit nicht im Haus, dann drehen Sie den Thermostat zurück: 18 Grad reichen während Ihrer Abwesenheit aus. Smarte Thermostate helfen beim Energiesparen. Die Tools lassen sich an bestehenden Heizkörper anbringen und per Smartphone steuern. So können Sie von unterwegs die Heizung an- oder abstellen.
Was bei smarten Thermostaten zu beachten ist
Ist eine Basis-Station oder Bridge inklusive? Manche Heizkörperthermostate funktionieren ohne eine sogenannte Bridge, also eine Art Zentrale, gar nicht. Prüfen Sie genau nach, ob das Gerät Ihrer Wahl über Router und App kontrollierbar ist.
Wie smart ist das System und lässt es sich erweitern? Manche Hersteller bieten zusätzliche Gadgets wie Tür- oder Fensterkontakte an. Einige Systeme lassen sich auch in bestimmte Smarthome-Programme integrieren (beispielsweise: IFTTT). So können Sie das Heizsystem über Ihr Handy orten und gegebenenfalls losheizen, wenn Sie in der Nähe sind. Überlegen Sie sich vor dem Kauf, was genau Sie von Ihrem System erwarten.
Wie gut ist die App? Kaufen Sie nicht die Katze im Sack: Prüfen Sie vor dem Kauf die App des Anbieters. Fragen Sie sich, ob sie intuitiv aufgebaut ist, wie viele Funktionen sie bietet und lesen Sie sich die Bewertungen anderer User im Store durch.
Beachten Sie diese Tipps, dann ist eine Heizkosten-Ersparnis von 30 bis 35 Prozent drin. Das kann im Einzelfall Hunderte Euro pro Heizperiode ausmachen. Sparen können Sie natürlich auch, wenn Sie den Energieversorger wechseln!
Kommen Sie gut und günstig durch die kalte Jahreszeit.
*Wir arbeiten in diesem Beitrag mit Affiliate-Links. Wenn Sie über diese Links ein Produkt kaufen, erhalten wir vom Anbieter eine Provision. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo und wann Sie ein Produkt kaufen, bleibt natürlich Ihnen überlassen.