Regen und Sturm statt goldener Oktober So vermiest uns Ex-Hurrikan Humberto das lange Wochenende

von Claudia Träger

Deutschland freut sich auf das lange Wochenende, doch das Wetter spielt nicht mit.
RTL.de weiß, wo an den freien Tagen trotzdem mal die Sonne rauskommt und wann die Chancen auf einen gelungenen Herbst-Ausflug am größten sind. Die Details.

Wirbelsturm rast auf Europa zu

Homes Collapse Hurricane
Wellen der Hurrikane Humberto und Imelda haben im US-Bundesstaat North Carolina Häuser zerstört.
AP

Reste des ehemaligen Hurrikans Humberto kommen jetzt in Deutschland an. Ein ausgewachsener Herbst-Orkan, wie er zwischenzeitlich zu befürchten war, steht uns zwar nicht ins Haus, aber sehr stürmisch geht es in jedem Fall zur Sache. Besonders am Samstag. Dazu schüttet es teils wie aus Eimern.

Härter wird es voraussichtlich Schottland und die norwegische Küste treffen - mit Orkanböen von über 120 bis hin zu an die 150 km/h. Gleichzeitig drohen Wellenberge im Hauptsturmfeld bis um oder über 10 Metern Höhe. Wenn die auf Land treffen, kann es reichlich brisant werden.

Wetterkarten für Deutschland, Europa und weltweit

Die freien Tage im Regen-Sturm-Überblick

WE_Trend_3erabFR00000.png
Der Freitag ist noch der beste Tag des langen Wochenendes.

Am Freitag, dem Tag der Deutschen Einheit, scheint von der Ostsee bis zu den Alpen häufig die Sonne – wenn erstmal der Nebel weg ist. Im Rest des Landes kommen schon die Vorboten des Sturmtiefs an: Von Westen her breiten sich dichtere Wolken aus und es fällt zudem hier und da schon etwas Regen. Im Nordwesten wird es zudem schon windiger. Die Temperaturen sind herbsttypisch: 11 bis 17 Grad.

Der Samstag ist wettermäßig der totale Reinfall. „Ungemütlich“ ist noch untertrieben. Besonders im Norden und Westen fällt der Tag mit kräftigem Regen wortwörtlich ins Wasser. Dazu weht starker bis stürmischer Wind, vor allem an der Küste und im Bergland sind schwere Sturmböen möglich. Etwas ruhiger und voraussichtlich noch länger freundlich bleibt es im Südosten, sonst überwiegen Wolken, die Sonne hat es schwer. Mit dem starken Wind kommt noch einmal etwas wärmere Luft ins Land. Im Südwesten gibt’s so bis zu 20 Grad, wobei die bei dem grauen Regenwetter nicht wirklich brauchbar sind, sonst meist nur 12 bis 16 Grad.

Der Sonntag wird nicht mehr ganz so heftig nass und grau. Weitere Schauer kommen runter, aber die Wolken lassen auch mal größere Lücken für die Sonne. Dazu ist es windig bis stürmisch, mit stärkeren Böen in Richtung Küste. Im ganzen Land sind dann wieder nur noch 10 bis 17 Grad drin.

Fazit: Wer einen Ausflug unternehmen möchte, sollte den Freitag nutzen, den Samstag meiden und am Sonntag spontan auf Regenpausen setzen.

Lese-Tipp: 42-Tage-Trend – so geht es in den kommenden sechs Wochen weiter