Sängerin eingesperrt im AquariumPfui, Tui! Wogegen Sarah Connor hier protestiert
Sarah Connor gefangen in einem Aquarium!
So hat man die Sängerin noch nie gesehen. Die 44-Jährige protestierte am 15. Oktober gemeinsam mit der Tierschutzorganisation Peta gegen den Reisekonzern Tui. Denn das Unternehmen bietet Eintrittskarten für Meeres-Zoos an, in denen Orcas und andere Delfine gehalten werden. Für Sarah ein absolutes Unding! Sie möchte, dass alle Meeressäuger in Freiheit leben können – und setzt sich deshalb für die Rechte der Tiere ein. Wir haben sie bei der Protestaktion in Berlin begleitet, wie im Video zu sehen ist.
Sarah Connor erhebt ihre Stimme
Sarah Connor hat eine große Faszination für das Meer und seine Lebewesen. Besonders Orcas haben es der Sängerin angetan. Jetzt hat die 44-Jährige zusammen mit Peta vom Reisekonzern Tui gefordert, Marineparks mit gefangenen Orcas aus ihren Urlaubsangeboten zu streichen. Denn „Tui sei einer der letzten Reiseanbieter in Deutschland, der Zoos bewirbt und finanziell unterstützt, in denen Orcas und andere Delfine gefangen gehalten werden”, so Peta auf Instagram. Und noch immer litten weltweit viele Tiere in „engen Betonbecken”.
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„Wir sind hier vor der Zentrale von Tui, mit denen ich mehrfach versucht habe, Kontakt aufzunehmen – über Social Media, über eine große Tageszeitung. Und die sehr schlapp argumentieren für die Haltung von Orcas in Gefangenschaft und immer noch Tickets verkaufen, auch für Parks wie Seaworld und Loro Parque. Und das ist einfach heute nicht mehr zeitgemäß. Ich fordere von Tui, dass sie ihrer ethischen und ihrer moralischen Verantwortung nachkommen und das unterlassen, wie andere große Konzerne auch. Die haben sich mittlerweile davon verabschiedet”, erklärt Sarah im RTL-Interview, als wir sie bei der Protest-Aktion treffen.
„Es ist einfach nicht natürlich”
Als Taucherin sei sie bereits mehrfach in der glücklichen Situation gewesen, Orcas in der freien Wildbahn zu begegnen. „Ich habe aber eine Faszination für diese Tiere, seit dem ich klein bin und weiß einfach zu viel über diese Tiere. Sie sind hochintelligent, sie bleiben ihr Leben lang zusammen und in Gefangenschaft werden sie auseinander gerissen, werden aggressiv. Und das muss nicht sein. Man sieht Tiere in Gefangenschaft auch nicht so, wie sie ihn im echten Leben in der Wildbahn sind. Es ist einfach nicht natürlich. Von daher muss es aufhören”, so die Sängerin weiter.
„Wir brauchen den öffentlichen Druck, weil das verändert Dinge. Familien mit Kindern, die eventuell ihren Herbsturlaub über Tui buchen wollen, tut es nicht, solange Tui die Tickets so verkauft. In dem Moment, wo wir das unterstützen und Geld ausgeben, finanzieren wir diese Gefangenschaft dieser hochintelligenten Tiere mit. Und das ist Scheiße”, appelliert Sarah abschließend. Sie hoffe, dass jetzt mit der Aktion (noch) mehr Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt werde.