Junkfood für die Traumrolle

Er hat sich für seine Rolle in „Hagen - Im Tal der Nibelungen” monatelang vollgefuttert

So anstrengend war die Verwandlung zum Siegfried
Die Traumrolle in einem großen Kino-Epos: Wie weit geht man dafür? Was nimmt man alles auf sich? Jannis Niewöhner, der den Siegfried in „Hagen - im Tal der Nibelungen” spielt, hat für diese Rolle im wahrsten Sinne so richtig reingehauen. Normalerweise ist er rank und schlank - der süße Mädchenschwarm aus TKKG oder der Rubinrot-Reihe. Das passt so gar nicht zu dem saufenden Raufbold Sigfried, der in der neuen Verfilmung der Nibelungen-Sage ganz neu inszeniert wird. Er musste fülliger werden. Wie er das gemacht und sich dabei gefühlt hat, das verrät er uns hier im Video.

Jannis Niewöhner musste an Masse zulegen

Wir alle sind mit der Nibelungen-Sage doch schon einmal in Berührung gekommen. Seit Generationen ist das Stoff in der Schule, in Schultheatern, in unzähligen Filmen, großen Theaterinszenierungen und Opern. In nahezu allen ist Siegfried, der Drachentöter aus Xanthen, der Held. Bis Fantasy-Autoren-Legende Wolfgang Hohlbein sich Mitte der 80er-Jahre in einer damals von ihm ungeliebten Auftragsarbeit dem Stoff annahm und in „Hagen von Tronje” eine ganz neue Sichtweise auf die Sage erschuf. Genau diese ist die Grundlage für den Film „Hagen - Im Tal der Nibelungen”, der jetzt endlich ab dem 17. Oktober 2025 in den deutschen Kinos startet.

Lese-Tipp: Jannis Niewöhner: Was hast du mit Siegfried, dem Drachentöter, gemeinsam?

In dieser Neuinterpretation muss auch eine ganz neue Siegfriedfigur her. Jannis Niewöhner hat sich dafür nicht nur mental in die Rolle eingearbeitet und ihr einen vielschichtigen Charakter verliehen - brutal und anarchistisch auf der einen, sensibel und nach Liebe suchend auf der anderen Seite. Auch physisch muss er sich in die Rolle reinkämpfen und dafür ordentlich massiger werden. Das schafft er nicht nur mit Krafttraining. Um Masse aufzubauen haut der Schauspieler sich ohne Ende Junkfood und Fettiges rein. Eine echte Tortur für den Körper. Nach den Dreharbeiten kehrt Jannis Niewöhner dann aber wieder zum gesunden Lebensstil zurück und hat mittlerweile die Kilos wieder runter.

Im Video: Jannik musste seinen Look auch obenrum ändern!

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Diese Stars haben für ihre Rollen stark zu- oder abgenommen

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www.imago-images.de, IMAGO/ZUMA Wire, IMAGO/Billy Bennight

Jannis Niewöhner ist mit seiner Verwandlung für eine Rolle in bester Gesellschaft. Immer wieder legen Stars für ihre Rollen stark zu oder ab und riskieren damit nicht zuletzt auch ihre Gesundheit. Wolverine-Darsteller Hugh Jackman hat für eine Rolle in kurzer Zeit stark abgespeckt, nachdem er erst kurz zuvor dafür stark zunehmen musste.

Brendan Fraser, der in seiner Rolle in „Die Mumie” immer sehr gut trainiert zu sehen war, hat in „The Whale” einen 300-Kilo-Koloss dargestellt. Da reichte ein Fatsuit nicht und Brendan hat sich auch so noch richtig was draufgefuttert. Christian Bale hat für seine Rolle in „The Fighter” genau das Gegenteil gemacht. Er musste sich so weit runterhungern, dass sich alle Fans extrem Sorgen um den Batman-Star machten.

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Wie gefährlich das sein kann beweist auch Superstar Tom Hanks. Für seinen Film „Cast Away - Verschollen” hat er einst 20 Kilo runtergehungert. Er war so dünn, dass er in der Zeit einige Probleme hatte. Später erklärte er in einem Interview, dass er darin auch den Grund für seine heutige Diabetes-Erkrankung sieht.

Das alles bleibt Jannis Niewöhner hoffentlich erspart. In seiner Rolle als Siegfried in „Hagen - im Tal der Nibelungen” hat er zwar einen körperlichen JoJo-Move hingelegt, aber jetzt ist er wieder ganz der Alte und fit wie ein Turnschuh. Davon konnten wir uns auf der großen Premiere des Films in München und bei seinen Besuchen bei Punkt 8 und Punkt 12 selbst überzeugen.

Im Kino ist der Film ab jetzt zu sehen. Und im Jahr 2025 folgt dann auch noch die Serie dazu auf RTL+.