Neue Entwicklungen zum Tod des Schauspielers

Matthew Perrys Arzt bekennt sich schuldig!

Überraschende Wende im Fall Matthew Perry!
Im Oktober 2023 starb der „Friends”-Star an einer Überdosis der Betäubungsdroge Ketamin. Nun hat sich ein kalifornischer Arzt am Mittwoch (2. Oktober) im Rahmen eines Deals mit der Bundesstaatsanwaltschaft schuldig bekannt.

Matthew Perrys Arzt drohen bis zu zehn Jahre Haft

Dr. Mark Chavez (54), der im Zusammenhang mit der tödlichen Überdosis von Matthew Perry angeklagt ist, bekannte sich jetzt vor dem Bundesgericht in Los Angeles schuldig, den Vertrieb der Droge Ketamin organisiert zu haben. Das berichten gleich mehrere US-Medien, so unter anderem NBC News. Ihm droht eine Haftstrafe von bis zu zehn Jahren.

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Insgesamt sind fünf Personen im Zusammenhang mit dem Tod von Matthew Perry angeklagt worden. Die Staatsanwälte boten Chavez sowie zwei weiteren Personen eine geringere Anklage an, wenn sie mit ihnen kooperieren. Der Anwalt des angeklagten Mediziners, Matthew Binninger, erklärte nach Chavez’ erstem Auftritt vor Gericht am 30. August, er sei „unglaublich reumütig“ und versuche „alles in seiner Macht stehende zu tun, um das Unrecht, das hier geschehen ist, wieder gut zu machen“.

Mark Chavez ist bis zur Urteilsverkündung auf freiem Fuß. Er hat unter anderem seinen Reisepass abgegeben und zugestimmt, seine ärztliche Zulassung abzugeben.

Im Video: Matthew Perrys Tod - auch Assistent bekennt sich schuldig

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Zwei Personen plädieren auf nicht schuldig

Neben Chavez arbeiten auch Matthew Perrys Assistent, der zugegeben hat, seinem Chef bei der Beschaffung und Injektion von Ketamin geholfen zu haben, sowie ein Bekannter des Schauspielers, der ebenfalls gestanden hat, als Drogenkurier und Mittelsmann fungiert zu haben, mit den Bundesanwälten zusammen.

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Mit ihrer Hilfe will die Staatsanwaltschaft unter anderem Dr. Salvador Plasencia, der angeklagt ist, Perry im Monat vor seinem Tod illegal Ketamin verkauft zu haben, zur Rechenschaft ziehen. Auch Jasveen Sangha, eine Frau, die Perry die tödliche Dosis Ketamin verkauft haben soll, hat die Staatsanwaltschaft im Visier. Beide haben, anders als die oben Genannten, auf nicht schuldig plädiert und warten auf ihren Prozess. (dga)