„Ich dachte, ich weiß, was mich erwartet… aber dann kam alles ganz anders”Darm rausgefallen? Das steckt womöglich hinter Kim Gloss’ Kaiserschnitt-Komplikation
Diese Geburt verlief ganz anders als erwartet!
Am 20. März erblickte die dritte Tochter von Kim Gloss (32) das Licht der Welt – etwas früher als geplant. Das verrät die frischgebackene Mama aktuell in einem Geburtsbericht, in dem sie unter anderem auch erzählt, dass ihr beim Kaiserschnitt der Darm rausgefallen sei. Klingt dramatisch – aber ist es das auch?
Kim Gloss verrät Details zur Geburt
In einem Instagram-Video erinnert sich Kim Gloss an die Entbindung von Töchterchen Rosa zurück, die zu diesem Zeitpunkt eine Woche zurückliegt: „Ich dachte, ich weiß, was mich erwartet… aber dann kam alles ganz anders.” Sie erzählt, dass der errechnete Geburtstermin eigentlich der 13. April gewesen sei. Wegen ihrer Hirn-OP im vergangenen Jahr habe man ihr jedoch zu einem geplanten Kaiserschnitt geraten, der am 4. April hätte stattfinden sollen. Doch die Rechnung scheint die ehemalige DSDS-Kandidatin (vergangene Staffeln auf RTL+ streamen) ohne ihr Baby gemacht zu haben: „Die Kleine hat sich den Geburtstermin selbst ausgesucht.”
Lese-Tipp: Kim Gloss über ihre Hirn-OP: „Als ich meine Kleine ins Bett gebracht habe, habe ich geweint“
Kim Gloss bekam eines Nachts plötzlich Wehen, die Fruchtblase platzte und für sie ging es gemeinsam mit ihrem Mann ins Krankenhaus. Dort angekommen, sei sie für den Kaiserschnitt vorbereiten worden. „Bei der Geburt verlief eigentlich alles soweit okay, außer, dass mein Darm rausgefallen ist. Fragt mich nicht, wie das passieren kann”, erzählt die 32-Jährige weiter.
Dr. Specht klärt auf: Kann ein Darm bei einem Kaiserschnitt wirklich herausfallen?
Kann es bei einem Kaiserschnitt wirklich dazu kommen, dass der Darm herausfällt? So wie man sich das jetzt bildlich vorstellen mag, in der Regel eigentlich nicht, weiß Allgemeinmediziner Dr. Christoph Specht. „Beim Kaiserschnitt ist man operativ überhaupt nicht in dieser Gegend”, erklärt er im RTL-Interview: „Beim Kaiserschnitt macht man den Bauch auf, durch die Bauchmuskulatur, Bauchdecke durch und dann kommt auch schon der Uterus, also die Gebärmutter. Wir sind in einer ganz anderen Region.”
Er wisse aufgrund von Kims Video nicht im Detail, was vorgefallen ist, gehe aber davon aus, dass es sich um einen sogenannten Rektumprolaps handeln könnte: „Darmvorfall nennt man so etwas. Wahrscheinlich ist das gemeint. Das ist eine Einstülpung des Enddarms, in dem Fall könnte man auch sagen eine Ausstülpung.. Wie auf Links gedreht.” Ein Rektumprolaps trete eher bei vaginalen Geburten auf, bei Kaiserschnitten käme dies seltener vor. In Kims Fall könne es jedoch mit den Wehen zusammenhängen, die sie bereits vor dem Kaiserschnitt hatte..
Lese-Tipp: Zahlen hoch wie nie! Warum entbinden immer mehr Frauen mit Kaiserschnitt?
Der Darm im Ganzen ist also noch immer an Ort und Stelle. Dr. Specht könne sich aber gut vorstellen, wie die Bezeichnung womöglich zustande kam. „Da rutscht von innen nach außen, eben umgekehrt sozusagen, ein bisschen Darmschleimhaut nach außen.” Das könne man im Regelfall ganz einfach reponieren: „Das heißt, es wird wieder zurückgedrückt.”
Video-Tipp: Darum darf Kim Gloss nicht natürlich entbinden
Kim Gloss hat sich von den Strapazen gut erholt
Kim Gloss geht es eine Woche nach dem Kaiserschnitt gut. Die Narbe verheile super und sie sei soweit auch wieder fit. „Es ist einfach magisch. Wir genießen das Wochenbett und sind mega-happy, dass alles gut verlief. Auch wenn sie ein spätes Frühchen ist, ihr geht es gut. Mir geht es gut, uns allen geht es gut.”
