Warum sich der NDR bei Isaak entschuldigt hatDer ESC ist eine Lebensphilosophie

Isaak, Gewinner des deutschen ESC-Vorentscheids, steht am Ende des Eurovision Song Contest - Das deutsche Finale 2024 auf der Bühne.
Isaak hat viele Pläne für 2025
Christoph Soeder/dpa

Ein Jahr nach seinem Sieg beim deutschen Finale!
Isaak Guderian (30) gewann vor einem Jahr das deutsche Finale und fuhr für uns nach Malmö. Im Gespräch mit RTL erzählt er, was sich seither bei ihm getan hat. Aber auch, wie er die Situation vor Ort und den Skandal um zwei Teilnehmer empfand.

Für viele Fans ist der ESC eine Art Lebensphilosophie

Seine Einstellung zu diesem wohl größten musikalischen Wettbewerb hat sich seit seiner eigenen Teilnahme sehr verändert. Vor allem die Fans haben ihn überrascht. Das Ausmaß, in dem viele Leute mitfiebern, war ihm vorher überhaupt nicht bewusst.

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Besonders in Ländern wie Spanien, Italien oder auch in weiten Teilen Skandinaviens ist der ESC fast schon eine Religion. In Deutschland sei das gar nicht so extrem, aber dort drehen die Fans positiv durch.

Im Video: Auf einmal denkt ESC-Isaak, es geht um Sex!

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„Die Stimmung war so ein bisschen im Keller”

Leider erfuhr die sonst so gelockerte Stimmung vor Ort durch Skandale rund um die Teilnahme Israels und eine angebliche Drohgeste des niederländischen Künstlers Joost Klein gegen eine Kamerafrau des schwedischen Fernsehens einen argen Dämpfer. Isaak empfand es so, dass alle etwas angespannt waren. Er selbst hatte noch versucht, im Backstage-Bereich eine Jam-Session zu organisieren. Für etwa zehn Minuten habe das auch geklappt, es habe großen Spaß gemacht. „Dann,” so Isaak, „gab es Beschwerden von der EBU, dass wir sofort aufhören müssen.” Eine für ihn sehr frustrierende Erfahrung. Der NDR hat es auch wahrgenommen und sich bei ihm dafür entschuldigt, denn normalerweise herrsche dort nicht so eine dicke Luft.

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Neue Single, eine EP und eine Tour

Doch welche Pläne hat Isaak nun, knapp ein Jahr später?

Die Fans dürfen sich auf viel Neues freuen! Seit kurzem ist seine neue Single „Happy Tears” auf dem Markt. In wenigen Wochen wird eine EP erscheinen. Sein Anspruch ist es, dass alles mit echten Instrumenten produziert wird. So auch bei „Happy Tears” mit echtem Schlagzeug, echtem Klavier, echten Gitarren, echtem Bass. Hier ist Isaak voll in seinem Element, steckt viel Liebe in jedes Detail und lebt sich richtig aus. Ab November geht es auf Club-Tour durch Deutschland.

„Live soll ein Extra-Erlebnis sein”

Es ist Isaak extrem wichtig, dass auch auf Tour alle Instrumente live gespielt werden. „Ich habe nicht den Anspruch, dass es genauso klingt wie auf Platte”, sagt er. Man solle nicht das Gefühl haben, dass irgendwo ein Halb-Playback spielt. Isaak nehme nur echte Musiker mit auf Tour und dann „rocken wir die Kiste”!