Neues Genre für Schlagerqueen
Auch diese Sänger veröffentlichten Kinderalben - wie Helene Fischer

Schluss mit „Atemlos durch die Nacht”!
Helene Fischer (40) trällert jetzt Kinderklassiker wie „Auf der Mauer, auf der Lauer” und „Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann”. Die erfolgreiche Schlagersängerin befindet sich damit in illustrer Gesellschaft, denn vor ihr haben bereits einige Kolleginnen und Kollegen Kinderalben veröffentlicht.
Für Helene Fischer ein „absolutes Herzensprojekt”
„Es nützt nix. Wenn ihr mich zur Zeit hören wollt, müsst ihr Kinderlieder hören”, hat die Schlager-Queen ihren Fans ihr „absolutes Herzensprojekt” im Jahr 2024 angekündigt. Das Album „Die schönsten Kinderlieder”, das am 1. November erschienen ist, soll dabei nur der Anfang sein. Wie die Mutter einer Tochter ebenfalls auf ihrer Instagramseite verriet, plane sie eine ganze „Serie, die sich über mehrere Folgen erstrecken wird”. Es sei für sie eine „magische Reise, die nicht nur die Kleinsten, sondern auch uns Erwachsene zurück in die eigene Kindheit führt”. Helene Fischer ist aber natürlich nicht die erste deutschsprachige Künstlerin, die ein Album für Kinder produziert.
Lese-Tipp: Helene Fischer lebt Mama-Seite voll aus - „Habe mich teilweise kaputt gelacht über mich selbst”
Udo Jürgens (1934-2014)

Schon die Musiklegende veröffentlichte im Jahr 1971 - inspiriert durch seinen Sohn und seine Tochter - „Jonny & Jenny - Alle Kinder dieser Welt”. Udo Jürgens schönste Kinderlieder wurden im September 2023 unter dem Titel „Die Blumen blühn überall gleich” noch einmal posthum neu aufgelegt. „Das Schöne ist, dass die Lieder von Udo auch nach 50 Jahren noch aktuell sind. Mein Vater hat zeitlose Musik gemacht, die nie aus der Mode kommt. Und er hat sie wirklich selbst komponiert”, betonte Jenny Jürgens (57) gegenüber der Nachrichtenagentur spot on news. Das Besondere an den Kinderliedern: „Er singt nicht nur über banale Themen, sondern auch über Krieg und Armut. Die Kinder fühlen sich mit seinen Songs ernst genommen - und das haben Kinder gern.”
Lese-Tipp: Jenny Jürgens: „Mein Vater hat zeitlose Musik gemacht”
Sasha (52)

Von „If You Believe”-Sänger Sasha gab es im Juli 2023 musikalisch neue Töne: Er veröffentlichte seine erste Platte für Kinder mit dem Titel „Toto und der Mann im Mond - Das Liederalbum”. Das Album mit eigenen Songs ergänzte ein Kinderbuch, das er gemeinsam mit Ehefrau Julia Röntgen veröffentlicht hat. Im Interview mit spot on news verriet der Vater eines Sohnes, wie viel Freude er an der Kindermusik hatte: „Ich konnte dabei total befreit arbeiten. Beim Schaffen von Popsongs denkt man immer gleich so viel mit - hat es die richtige Länge, passt es zum Algorithmus, ist es radiotauglich und so weiter. Bei dem Kinderliederalbum konnte ich ohne diese Schere im Kopf aufspielen. Sicher muss man für die Altersgruppe eine bestimmte Sprache wählen, aber die Lieder sollen auch Erwachsene gerne hören wollen.”
Lese-Tipp: Schock für Sasha! Au-pair bringt Tinder-Date mit ins Haus
Sebastian Krumbiegel (58)

Auch der Prinzen-Frontmann Sebastian Krumbiegel wagte 2023 ein Experiment: Im Mai erschien sein erstes Kinderalbum „Kommt mit nach draußen!”. Die elf Lieder und dazu passende Geschichten um den kleinen Gärtner Fridolin richten sich an Kinder zwischen vier und sieben Jahren. Krumbiegel, selbst zweifacher Vater, will seinen jungen Zuhörern die Natur schmackhaft machen und sie wieder mehr nach draußen, weg vom Smartphone, locken.
Streaming-Tipp: Hier alle Songs von Sebastian Krumbiegel auf RTL+ hören
Maite Kelly (44)

Streaming-Tipp: Hier alle Songs von Maite Kelly auf RTL+ hören
Die Schlagersängerin brachte im April 2015 ihr erstes Kinderalbum „Die schönsten Kinderlieder mit Maite Kelly” heraus. „Seit acht Jahren spinne ich mit dieser Idee herum”, teilte die dreifache Mutter damals ihren Fans via Facebook mit. „Dieses Album ist eine Mischung aus selbst-komponierten und alt-beliebten Liedern. Es ist für mich ein Herzens-Album.” Auch ihre Töchter seien Teil: „Joséphine und Agnès haben z.B. den Song ‘Wir machen eine Party’ sogar mit mir beim Pizza backen initiiert.” Beim Einsingen sei sie mit ihrer jüngsten Tochter schwanger gewesen. „Und auch jetzt meinen Kindern dabei zuzusehen, wie sie für unsere kleine Solène ‘Schlaf Baby Schlaf’ singen, berührt mich als Mutter und als Künstlerin zutiefst.” Für das Album sei es ihr wichtig gewesen, „pädagogisch wertvolle Inhalte wie sprach- und bewegungsfördernde Elemente einzubringen”. (spotonnews/rsc)