Nach der Trennung schlägt sie ganz neue Töne an
Marie Nasemann plant „sexuelle Revolution”

Marie Nasemann (36) spricht Tacheles!
Als sie kürzlich ein Foto ihres nackten Popos bei Instagram teilt, ist die Aufregung groß. Aber warum, fragt sich die ehemalige GNTM-Kandidatin. Auch eine Mutter kann sich von ihrer sexy Seite zeigen – und noch so viel mehr ...
Marie Nasemann will das Thema Sex nicht länger totschweigen
In einem Instagram-Video geht Marie Nasemann jetzt auf die Reaktionen ihrer Community ein, die diese freizügige Seite so noch nicht von ihr kannte. „Ich kann es sogar verstehen, weil das Thema Sexualität habe ich hier in meinem Content die letzten Jahre ein bisschen ausgeklammert”, erzählt sie. Die 36-Jährige gesteht, Angst vor einem „leicht schmuddeligen Image” gehabt zu haben: „Aber genau das ist ja das Problem. Frauen, oder vor allem Mütter, müssten entweder brav und fürsorglich sein oder sexy und begehrend. Aber beides gleichzeitig... das geht irgendwie nicht, oder?”
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In diesem Zusammenhang spricht sie von dem „Madonna-Hure-Komplex”. Das bedeutet, Frauen seien entweder Heilige oder Verführerinnen, wie sie in der Kommentarspalte erklärt: „In diesem binären Denksystem ist es für Männer (und die Gesellschaft insgesamt) schwer, Frauen in ihrer Gesamtheit zu sehen. Entweder-heilig-oder-verrucht. Aber nicht gleichzeitig Mutter, Partnerin, berufstätige Frau und sexuelles Wesen.” Vor allem Mütter würden in diesem Denkmuster „total entsexualisiert”.
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Mutter UND ein sexuelles Wesen zu sein, schließe sich nicht aus, wie Marie weiter erklärt und nennt sich als Beispiel: „Das war schon immer so. Auch in der Schwangerschaft – eine sehr sexuelle Phase in meinem Leben.”
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Auch Frauen haben Lust auf Sex
Daher ruft die zweifache Mama jetzt auf: „Ich finde, wir sollten alle, vor allem die Mütter da draußen, eine kleine sexuelle Revolution starten.” Sie habe das Gefühl, dass vor allem Frauen in ihrem Alter diejenigen seien, die mehr Lust auf Sex hätten – und nicht, wie immer angenommen wird, die Männer „Ich finde, dieses gesellschaftliche Klischee von den dauergeilen Männern und von den Frauen, oder Müttern, die keinen Bock haben, existiert eigentlich überhaupt nicht in der Realität: Also ich möchte dem auf jeden Fall widersprechen.”
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Sie kenne viele Mütter, die sich mehr Sex in ihrer Partnerschaft wünschen würden: „Einige, die jahrelang unbefriedigenden Sex erleben.” Ein Thema, das nicht länger ein Tabu sein sollte – und über das Marie zukünftig offen sprechen möchte. (dga)
Verwendete Quellen: Instagram