Ex-Bachelorette über schlimme Spielplatz-BegegnungWurde Jennifer Saros Sohn „Keksi” absichtlich ausgeschlossen?

Jennifer Saro ist alleinerziehende Mama.
Jennifer Saro (29) ist eine echte Powerfrau! Alleine zieht die Influencerin ihren Sohn „Keksi” groß und stellt sich den alltäglichen Mama-Problemen – zu denen auch andere Eltern gehören ...
RTL

„Das fühlt sich einfach scheiße an!”
Für Ex-Bachelorette und Influencerin Jennifer Saro ist es nicht immer einfach, den Alltag zu meistern. Denn: Die 29-Jährige ist alleinerziehende Mutter. Hinzu kommt: Ihr Sohn „Keksi” hat das Prader-Willi-Syndrom, braucht also ganz besonders viel Aufmerksamkeit und Liebe. Die er von seiner Mutter stets erfährt! Bei Begegnungen mit anderen Leuten sieht das jedoch anders aus. So wie vor kurzem auf dem Spielplatz. Wir haben mit ihr über diese Erfahrung gesprochen.

Mutter setzt Kind auf Spielplatz weg – wegen Jennifer Saros „Keksi”?

2022 kommt „Keksi”, wie Jennifer Saro ihren Sohn in der Öffentlichkeit nennt, zur Welt. Seitdem ist die ehemalige Rosenkavalierin Mutter durch und durch. Dazu zählt ganz besonders, das eigene Kind zu beschützen.

Als sie neulich nach der Kita mit ihrem zweijährigen Sohn, der einen Gendefekt und dementsprechend mit einigen Beeinträchtigungen zu kämpfen hat, zum Spielplatz geht, geschieht genau das. Die Ex-Bachelorette erlebt das, wovor die meisten Eltern Sorge haben: Sie erlebt hautnah mit, wie das eigene Kind ausgegrenzt wird. Ohne Grund.

„Ich habe Keksi in den Sandkasten gesetzt, drei weitere Kinder haben seelenruhig in der Nähe von uns gespielt, überall lag Spielzeug für die Kleinen herum. Damit Keksi nicht den Sandhaufen des anderen Kindes kaputt macht, habe ich mir eines von den Förmchen genommen und ihm einen eigenen Haufen gemacht und das Spielzeug danach wieder weggelegt. Dann kam plötzlich die Mutter oder Oma, ich weiß es nicht genau, eines anderen Kindes, hat einem Jungen das Spielzeug aus der Hand gerissen, alles eingesammelt und ihr Kind, das ebenfalls um uns herum gespielt hat, genommen – und es zwei Meter weiter gesetzt. Mitsamt dem ganzen Spielzeug”, erzählt sie im RTL-Interview.

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Ex-Bachelorette hat kein Verständnis für kindisches Verhalten von Eltern

Saro ist sich nicht sicher, ob sich am Ende einfach zu viele Menschen am fremden Spielzeug bedient haben und Keksi und sie das Fass quasi zum Überlaufen gebracht haben – doch die Situation sei ihr noch lange nachgelaufen. „Ich weiß nicht, ob wir das Problem waren, aber das fühlt sich einfach scheiße an. Der Tag war eh schon bescheiden und als uns danach noch eine Mutter mit ihrem Kind die Schaukel weggenommen hat, obwohl wir einen Meter davor standen und offensichtlich war, dass wir schaukeln wollen, war ich einfach nur wütend.”

Dass sich Eltern so kindisch und unempathisch verhalten – vor allem anderen Kindern gegenüber –, könne die 29-Jährige nicht verstehen.

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Jennifer Saro appelliert: Wir müssen netter zueinander sein und mehr Mitgefühl zeigen!

„Das macht für mich keinen Sinn, wie man so sein kann. Wenn Eltern sich so verhalten, ist es kein Wunder, dass Kinder sich das abschauen und irgendwann andere Kinder ausschließen. Sie sehen sich nicht in der Verantwortung, ihre Kinder richtig zu erziehen und lassen sie machen, wie sie wollen – und das finde ich nicht richtig”, so die alleinerziehende Mama.

Denn: Sie als Mama, so wie alle Mamas da draußen vermutlich auch, wolle ihr Kind einfach nur vor allem Übel und all dem Schmerz beschützen. „Ich weiß natürlich, dass das nicht geht. Aber wenn jeder ein bisschen mehr Mitgefühl zeigen würde und wir alle netter zueinander wären, würde es solche Dinge wie Mobbing und Co. gar nicht geben.”

Besonders die Tatsache, dass ihr Sohn anders beäugt werde, stößt der Influencerin sauer auf. Sie erzählt: „Keksi hat die reinste Seele auf der ganzen Welt, er kennt keine Eifersucht und lässt andere Kinder mit seinen Sachen spielen. Manchmal kommt es vor, dass wir blöd angeguckt werden, weil er größer ist und trotzdem noch krabbelt, weil er eben nicht laufen kann, nicht spricht und Sand isst.”

Bewusst ausgegrenzt worden sei der kleine Junge bisher zum Glück noch nicht. Doch die alleinerziehende Mutter fragt sich, ob das nicht nur eine Frage der Zeit ist.

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Deswegen hat Jennifer Saro eine wichtige Message: „Wir sollten grundsätzlich alle ein bisschen mehr Verständnis haben. Man weiß nicht, wieso jemand so ist, wie er ist. Und das gilt auch für Kinder.”

Für ihren Sohn Keksi wünscht sie sich vor allem, dass er sich sein reines Herz beibehält.