Gewinnt Österreich dieses Jahr in Basel?
„Ich träume vom ESC, seit ich 13 bin!”

Als er DIESE Nachricht bekam, flossen erstmal Tränen.
Johannes Pietsch, Künstlername „JJ”, ist der Vertreter Österreichs beim diesjährigen ESC in Basel. Der 23-jährige Countertenor singt eigentlich an der Wiener Staatsoper, aber möchte jetzt mit dem Pop-Opern-Song „Wasted Love” den nächsten Sieg für sein Heimatland holen. Mitten in der Wiener City erfuhr er, dass sein Song vom ORF ausgewählt wurde und spontan brach er vor Freude in Tränen aus, wie er im RTL-Interview verrät.
ESC-Teilnehmer JJ: „Ich schaue nicht auf die Wettquoten!”
Seit Veröffentlichung seines Songs am 6. März hat JJ es sich bei den Buchmachern auf dem zweiten Platz gemütlich gemacht. Zwischenzeitlich war er sogar ganz oben, doch dann wählte Schweden einen verrückten Sauna-Song und ist aktuell der Top-Favorit. Auf den Mitfavoriten-Status angesprochen sagt JJ „ich schaue nicht auf die Wettquoten!”. Freunde und Familie schicken sie ihm täglich zu. Oft garniert mit Kommentaren wie „schau mal, wieder ein Prozentpunkt rauf!” verrät er im Gespräch mit RTL. Es ehrt ihn sehr, dass die Menschen glauben, er könne demnächst in einem Atemzug mit Conchita Wurst genannt werden, die 2014 für Österreich gewann. Oder gar der Legende Udo Jürgens. Unvergessen sein „Merci Chérie”, mit dem er 1966 den damals noch „Grand Prix Eurovision de la Chanson” genannten Wettbewerb gewinnen konnte.
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JJ kennt den Vater der deutschen ESC-Teilnehmer Abor&Tynna
JJ fährt definitiv gut vorbereitet nach Basel. Er hat sich bereits durch alle Songs gehört und ist mit einzelnen Teilnehmern auch in Kontakt. Unsere deutschen Vertreter Abor&Tynna, die ja ebenfalls aus Wien kommen, kennt er noch nicht persönlich. Aber „ich habe an der Staatsoper mit ihrem Vater Csaba Bornemisza zusammengearbeitet!”. Der ist dort Cellist und JJ hat als Countertenor in der „Zauberflöte” mitgewirkt. In den kommenden Tagen soll aber ein Treffen mit Attila und Tünde, so die bürgerlichen Vornamen von Abor&Tynna, stattfinden. Standesgemäß für Wien natürlich auf einen Kaffee. In den nächsten Wochen stehen zudem viele Promo-Termine an, u.a. wird JJ bei Fan-Partys in Amsterdam, London und Madrid auftreten.

Mit 23 hat man noch Träume
Auf seine Wünsche und Träume angesprochen, sagt JJ sofort: „Ich träume vom ESC, seit ich 13 bin!” Der Auslöser dafür war Conchita im Jahr 2014, als sie für Österreich in Kopenhagen gewann. Die Show hat er damals natürlich live verfolgt. Doch auch in seinem eigentlichen Beruf als Opernsänger gibt es einen großen Traum. JJ würde gerne einmal als „Tosca” an der Metropolitan Opera auf der Bühne stehen. Eine wirklich schwere Rolle, wie er zugibt. Doch warum soll er nicht auch davon träumen dürfen? Bis dahin möchte er aber auch keine Zeit verschwenden, sondern sie einfach genießen.
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„Chefsache ESC 2025” auf RTL+ sehen
Auf welchem Platz Deutschland in diesem Jahr wohl beim Eurovision Song Contest in Basel landet? Die deutschen Vorrunden-Shows und das Finale (verantwortet vom NDR) stehen jederzeit zum Abruf auf RTL+ bereit!