Song wäre beinahe nie veröffentlicht worden„Driving Home For Christmas” – der Weihnachtshit, der acht Jahre in der Schublade blieb!

Als er ihn schrieb, hatte er nicht mal einen Führerschein.
Sänger Chris Rea ist am Montag (22. Dezember) nur zwei Tage vor Weihnachten im Alter von 74 Jahren gestorben. Sein Welthit hat eine kuriose Geschichte. Denn Rea schrieb das Lied gar nicht für sich selbst.
Chris Rea schrieb den Song bereits 1978
Mit seiner markanten Stimme ist „Driving Home For Christmas”-Sänger Chris Rea vielen im Ohr geblieben. Doch der Weihnachtshit wäre fast in einer Schublade versauert – und niemals rausgekommen.
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Millionen Menschen hören das Lied im Dezember, ob im Radio oder bei den Streamingdiensten. Doch lange sah es gar nicht danach aus, dass es Reas großer Hit werden würde. Der Brite hatte den Song bereits 1978 geschrieben, und zwar nicht für sich selbst, sondern für Van Morrison („Brown Eyed Girl”).
Van Morrison sollte das Lied singen
„Wir dachten, dass es genau sein Ding wäre. Deshalb haben wir ihn auch in Vans Tonart geschrieben, nicht in meiner”, hatte Rea in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit dem britischen Magazin Express gesagt. „Wir haben ihn nur selbst aufgenommen, um zu hören, wie er klingen würde.”
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Doch an Morrison wurde der Song nie weitergegeben. Acht Jahre habe er in der Schublade gelegen, ehe Reas Label ihn auf die Rückseite der Single „Hello Friend” packte. Erst dann sei dem Sänger das Potenzial des Songs klar geworden. Zwei Jahre später nahm er ihn erneut auf und brachte ihn als Single heraus.
Chris Rea durfte nicht Autofahren, als er den Song schrieb
Doch der Durchbruch ließ auf sich warten. „Erst seit dem Streaming habe ich wirklich gesehen, wie es für alle zu einem festen Bestandteil geworden ist”, hatte Rea erzählt. Auch in Deutschland gehört der Song seit Jahren zu den beliebtesten Hits der Weihnachtszeit.
In dem Liedtext singt Rea davon, Weihnachten nach Hause zu fahren und im Stau zu stehen. Allerdings beschreibt er vor allem positive Gefühle, etwa die Erinnerungen an und die Vorfreude auf zu Hause – oder dem Gemeinschaftsgefühl mit anderen Autofahrern.
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„Es ist ein frustrierender Song, aber er ist auch hoffnungsvoll und tröstlich”, so der Sänger. Absurderweise habe er gerade seinen Führerschein verloren, als er ihn geschrieben hatte. „Aber ich habe mich damals auch gut gefühlt, und die Leute sagen, dass sie diese ansteckende gute Laune hören können, wenn sie den Song hören.” (dpa/ajo)
Verwendete Quellen: dpa



