Sexuelle Nötigung und Schmutzkampagne
Blake Lively verklagt Co-Star Justin Baldoni
Er soll versucht haben, ihre Karriere zu ruinieren!
Bereits während der Promo-Tour für ihren gemeinsamen Film „Nur noch ein einziges Mal” werden Gerüchte um Zoff zwischen Blake Lively und Co-Star Justin Baldoni laut. Nun reicht sie Klage gegen ihn ein. Die Liste ihrer Vorwürfe ist lang und sie wiegen schwer.
Blake Lively sollte „beerdigt” werden
Blake Lively hat am 20. Dezember in Kalifornien eine Klage eingereicht, in der sie Justin Baldoni, seine Produktionsfirma Wayfarer Studios und andere an den Dreharbeiten von „Nur noch ein einziges Mal” (engl. Originaltitel „It Ends with Us”) Beteiligte der sexuellen Belästigung und einer „koordinierten Aktion zur Zerstörung ihres Rufs” beschuldigt.
In der Klageschrift, die zunächst das Promiportal TMZ veröffentlicht hatte, schildert die Schauspielerin „das feindselige Arbeitsumfeld, das die Produktion des Films fast zum Scheitern gebracht hätte”. Zudem wirft sie Justin Baldoni, der in dem Film nicht nur mitspielte, sondern auch Regie führte, vor, seine „frühere Pornosucht” regelmäßig zur Sprache gebracht zu haben. Diskussionen über „persönliche Erfahrungen mit Sex”, „Beschreibungen der eigenen Genitalien” sowie „körperliche Berührungen oder sexuelle Kommentare” sollen am Set an der Tagesordnung gewesen sein. Außerdem wirft die Ehefrau von „Deadpool”-Star Ryan Reynolds Baldoni und seinem Team vor, eine gezielte Schmutzkampagne gegen sie in den Medien gestartet zu haben.
Eine Recherche der New York Times scheint Livelys Angaben zu einer PR-Kampagne gegen ihre Person zu stützen. Die Zeitung konnte Chatnachrichten zwischen Mitarbeitern Baldonis und einer PR-Beratung einsehen. Darin heißt es etwa, dass man Lively medial „beerdigen” könne.
Agentur trennt sich von Baldoni
Tatsächlich brach während der Pressetour zum Kinofilm „Nur noch ein einziges Mal” ein regelrechter Online-Shitstorm über Blake Lively herein. Die Schauspielerin stand unter anderem dafür in der Kritik, einen Film über häusliche Gewalt mit Blumen-Outfits und Werbung für ihre Haarprodukte oder ihre Alkoholmarke wie eine lustige romantische Komödie zu vermarkten. Zudem wurden alte Interviews verbreitet, die dem Ansehen der Schauspielerin schaden sollten und das durchaus auch taten.
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Justin Baldonis Anwalt, Bryan Freedman, bezeichnete die Anschuldigungen als „völlig falsch, empörend und absichtlich anzüglich mit der Absicht, ihn in der Öffentlichkeit zu verletzten und ein Narrativ in den Medien aufzuwärmen”. Man habe während der Dreharbeiten „proaktiv” eine Krisenberatung angestellt, um sich vor „mehrfachen Forderungen und Drohungen” seitens Lively zu schützen.
Nach Einreichen von Livelys Klage reagierte nun aber Baldonis Künstleragentur und trennte sich von dem Schauspieler. Das berichtet die Branchenseite Deadline. Die Entscheidung sei am Samstag gefallen. Lively wird weiterhin von der Agentur repräsentiert.
Buchautorin Colleen Hoover, auf deren Romanvorlage der Film „Nur noch ein einziges Mal” basiert, äußerte sich am Samstagabend.. Sie teilte die New York Times-Recherche in einer Instagram-Story und fügte hinzu: „Blake Lively, du warst nichts anderes als ehrlich, nett, unterstützend und geduldig seit dem Tag, an dem wir uns kennengelernt haben. Danke, dass du genau der Mensch bist, der du bist. Ändere dich nie. Verblühe nie.” (spot on news / csp)