Anklage gegen Marius Borg Høiby Prinzessin äußert sich erstmals zu Vorwürfen gegen ihren Halbbruder

Prinzessin Ingrid Alexandra äußert sich zu Vorwürfen um ihren Bruder (Archivfoto).
Prinzessin Ingrid Alexandra äußert sich zu Vorwürfen um ihren Bruder (Archivfoto).
Lise Åserud/NTB Scanpix/dpa

Sie lebt am anderen Ende der Erde, in Gedanken ist sie trotzdem bei ihrer Familie und ihrem Halbbruder!
Die norwegische Prinzessin Ingrid Alexandra (21) ist die kleine Schwester von Marius Borg Høiby (28). Sie sorgt sich um ihren großen Bruder und ihre Familie.

Prinzessin Ingrid Alexandra: „Natürlich ist das schwierig”

Es sind schwere Vorwürfe, wegen der sich der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (52) seit August verantworten muss. Insgesamt ist er in 32 Punkten angeklagt, unter anderem wegen Vergewaltigung, Misshandlung in engen Beziehungen und Körperverletzung. Einige Punkte hat er eingeräumt. Das mediale Interesse an dem Fall ist riesig.

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Das betrifft natürlich die gesamte Familie. Auch Prinzessin Ingrid Alexandra, die seit einigen Monaten in Australien lebt und studiert. „Natürlich ist das schwierig. Sowohl für mich als Schwester als auch für Mama und Papa. Und natürlich für alle, die von dem Fall betroffen sind”, sagt die Tochter von Thronfolger Kronprinz Haakon in einem Interview des norwegischen Rundfunksenders NRK. Ob sie Kontakt zu ihrem Halbbruder hat, wollte sie demnach nicht sagen. Die Prinzessin nimmt in der Thronfolge den Platz direkt hinter ihrem Vater ein – das heißt, dass sie nach ihm aller Voraussicht nach einmal Königin von Norwegen sein wird.

Video-Tipp: Prinz Haakon äußert sich zu Marius Borg Høiby

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Marius Borg Høiby drohen mehrere Jahre Gefängnis

Marius Borg Høiby ist in 32 Punkten angeklagt
Marius Borg Høiby ist in 32 Punkten angeklagt.
Lise Aserud/NTB/dpa

Ihr Halbbruder Marius Borg Høiby hatte eingeräumt, unter Alkohol- und Kokaineinfluss gegenüber seiner damaligen Freundin gewalttätig geworden zu sein und Dinge in ihrer Wohnung zerstört zu haben. Die meisten weiteren Anschuldigungen hat er aber zurückgewiesen, vor allem die Vergewaltigungsvorwürfe. Der Prozess gegen ihn soll am 3. Februar 2026 beginnen. Høiby drohen im Falle einer Verurteilung mehrere Jahre Gefängnis. (dpa/sis)

Verwendete Quellen: Deutsche Presse-Agentur