Alfonso (†14) durch Schuss tödlich verletztJuan Carlos bricht sein Schweigen! DAS geschah wirklich, als sein Bruder starb

Die Tragödie lässt ihn bis heute nicht los.
Der 29. März 1956 ist auf immer in seine Erinnerungen eingebrannt. An diesem Tag kommt der 14 Jahre alte Bruder des damals 18-jährigen Juan Carlos beim gefährlichen Spiel mit einer Pistole ums Leben. In seinen Memoiren spricht der Ex-König von Spanien (87) erstmals ausführlich über den Tag, der sein Leben nachhaltig veränderte.
Juan Carlos: Eine Kugel trifft seinen Bruder mitten in die Stirn
„Ich werde mich von dieser Tragödie nicht erholen. Ihre Schwere wird mich für immer begleiten”, schreibt der frühere Monarch in seinem Buch „Réconciliation”. Die Umstände, unter denen sein damals 14-jähriger Bruder Alfonso starb, liegen bis heute weitgehend im Dunkeln. Bekannt ist bislang, dass die beiden Jungen mit einer Pistole spielen, aus der sich ein Schuss löst und Alfonso tödlich verletzt.
Jetzt geht Juan Carlos I. ins Detail und beschreibt die Situation. Am Gründonnerstag des Jahres 1956 ist die Familie in ihrer Residenz in Estoril versammelt, damals noch im portugiesischen Exil. „Wir spielten mit einer 22er-Pistole, die mir ein befreundeter Leutnant in Spanien geschenkt hatte. Wir hatten das Magazin herausgenommen”, schildert Juan Carlos. Dass sich noch eine Kugel im Lauf befindet, ahnen die beiden Royals nicht, berichtet Bild.
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„Ein Schuss wurde in die Luft abgefeuert, die Kugel prallte ab und traf meinen Bruder direkt in die Stirn“, übersetzt die österreichische Kronen-Zeitung aus den bislang auf Französisch erschienenen Memoiren.
„Ohne seinen Tod wäre mein Leben weniger dunkler, weniger unglücklich gewesen”
Der Vater der beiden Prinzen, Juan de Borbón y Battenberg, eilt herbei. Doch es ist zu spät für den 14-Jährigen, der an der Bluter-Krankheit gelitten haben soll. Dabei ist die Blutgerinnung gestört, es gerinnt gar nicht oder nur langsam. Oftmals verbluten die Erkrankten, weil ihnen nicht rechtzeitig geholfen werden kann.
„Alfonso starb in den Armen unseres Vaters“, schildert der Altkönig die Situation kurz nach dem verhängnisvollen Schuss. Nur wenig später soll der Vater die Pistole im Meer vor Estoril versenkt haben. Offizielle Ermittlungen zu den genauen Todesumständen gibt es nicht.
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Juan Carlos prägen die Ereignisse bis heute: „Es ist ein Drama, das mich für immer gekennzeichnet hat. Ich denke jeden Tag daran und werde mich nie von diesem Unglück erholen.“ Der Ex-König vermisst seinen Bruder sehr: „Ich habe einen Freund verloren. Er hat eine immense Leere hinterlassen. Ohne seinen Tod wäre mein Leben weniger dunkler, weniger unglücklich gewesen.“ Er habe Fotos von ihm, die ihn ständig begleiten. Und sein Geburtstag am 3. Oktober bliebe ein unvergessliches Datum.
Einige Fragen bleiben weiter offen
Doch die Memoiren beantworten nicht alle Fragen zum Todesdrama. Wer die Waffe hält und abdrückt, schreibt der 87-Jährige nicht. Auch ob der Schuss gezielt abgegeben wird oder sich versehentlich löst, bleibt unklar. Ebenso der Grund, warum kein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird.
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Neben Juan Carlos ist aber auch die Mutter der Jungen, Prinzessin María de las Mercedes de Borbón y Orléans, bis zu ihrem Tod im Jahr 2000 eine gebrochene Frau.
Verwendete Quellen: Bild, Krone




