Fürst Albert II. 20 Jahre auf dem Thron„Der Playboy-Prinz musste ab sofort Fürst sein”

Seit dem Tod seines Vaters am 6. April 2005 ist Albert der regierende Fürst von Monaco.
Seit dem Tod seines Vaters am 6. April 2005 ist Albert der regierende Fürst von Monaco.
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20 Jahre auf dem Thron!
Fürst Albert II. von Monaco feiert am 6. April großes Jubiläum. Pedantisch geht der 67-Jährige seiner Arbeit als Staatsoberhaupt von knapp 40.000 Monegassen nach. In seiner Regierungszeit hat Fürst Albert besonders durch sein soziales Engagement und seinen Einsatz für die Umwelt Akzente gesetzt. Zusätzlich stellten ihn aber auch familiäre Krisen auf die Probe. Adelsexperte Michael Begasse blickt auf prägende Momente zurück.

Fürst Albert II. trat ein großes Erbe an

Gut erinnere er sich noch an die Fernsehbilder nach der Beisetzung von Fürst Rainier III. von Monaco im April 2005. „Der neue Fürst Albert II. verließ mit gesenktem Kopf die Kathedrale in Monte Carlo, die Last des neuen Amtes vermischte sich mit der Trauer um seinen Vater, der 56 Jahre lang den Mini-Staat an der Côte d’Azur regiert hatte”, so Michael Begasse. „Wir fühlen uns verwaist“, hatte der Erzbischof in der Trauermesse für den 81-Jährigen mit Blick auf Albert gesagt.

RTL-Royal-Experte Michael Begasse
RTL-Royal-Experte Michael Begasse
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„Eine Zeitenwende hatte begonnen, der Playboy-Prinz musste – ob er wollte oder nicht – ab sofort Fürst sein”, weiß Michael Begasse. Dabei habe Albert niemanden an seiner Seite gehabt, der ihn dabei hätte unterstützen können. Mit Charlène, die Albert vier Jahre zuvor kennengelernt hatte, war der neue Regent damals noch nicht zusammen. Die Beziehung wurde erst ein Jahr nach seiner Thronbesteigung bei den Olympischen Winterspielen 2006 publik.

Fürst Albert II. hat sich zum Familienmenschen gemausert.
Fürst Albert II. hat sich zum Familienmensch gemausert.
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Fürstin Charlène scheint in ihrer Rolle nie ganz angekommen zu sein

„Die royale Hochzeit in Monaco im Sommer 2011 – einer meiner spannendsten Reporter-Einsätze für RTL – stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Bis heute scheint es, als sei Charlène, die Mutter der Zwillinge Gabriella und Jacques, nie wirklich in Monaco angekommen”, so Michael Begasse. Die Fürstin spreche nach wie vor ein schlechtes Französisch und glänzte in den vergangenen Jahren eher durch Abwesenheit, als durch ihre Rolle als Landesmutter.

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Auch vom Glamour und Charme von Alberts Mutter, Fürstin Gracia Patricia, ist die heute 47-Jährige in den Augen des RTL-Adelsexperten meilenweit entfernt. „Aber, wer weiß, vielleicht ist das heutige 20. Thronjubiläum von Fürst Albert ja genau der richtige Tag für einen Neustart. Die Daumen sind gedrückt!“ (abl)