Trauer um die Schauspiel-Legende und ihre EhefrauGene Hackman ist tot – Todesursache gibt Rätsel auf

Woran ist Gene Hackman (95) gestorben?
Gemeinsam mit seiner Ehefrau Betsy Arakawa (63) und dem Hund des Pärchens liegt der beliebte US-Schauspieler leblos in seiner Villa. Die kleine Familie ist plötzlich ausgelöscht – und Fragen zu der mysteriösen Todesursache werden laut!

Todesursache von Gene Hackman weiter ungeklärt

Nach dem besorgten Anruf eines Nachbars fahren Polizisten zu Hackmans Anwesen in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexiko, finden dort die Leichen des Ehepaars und des gemeinsamen Hundes. Die Beamten schließen schnell ein Verbrechen aus, teilen aber weder Angaben zur Todesursache noch zum Todeszeitpunkt mit. Man befinde sich noch in den Ermittlungen, bestätigt Sheriff Adan Mendoza: „Ich kann nur sagen, dass wir mitten in einer vorläufigen Todesermittlung stecken und auf die Genehmigung eines Durchsuchungsbefehls warten.” Die Durchsuchung des Anwesens soll erste Erkenntnisse zu dem Dreifach-Tod liefern.

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Eines der letzten Fotos zeigt Gene Hackman mit seiner Frau Betsy im Frühjahr 2024.
Eines der letzten Fotos zeigt Gene Hackman mit seiner Frau Betsy im Frühjahr 2024.
Shutterstock / SplashNews

Doch auf die finale Aufklärung des Rätsels müssen Fans der Schauspiel-Legende wohl noch lange warten. Die geplante Autopsie und der darauf folgende Bericht des Gerichtsmediziners „dauern in der Regel zwischen vier und sechs Wochen“, erklärt Chris Ramires, Sprecher des Büros des Gerichtsmediziners in New Mexico im Gespräch mit dem US-Sender CNN.

Tochter spricht zur Todesursache

Elizabeth Jean Hackman, eine Tochter des Schauspielers aus seiner ersten Ehe mit Faye Maltese, äußert sich bei TMZ zu einer möglichen Todesursache. Sie vermutet, dass eine Kohlenmonoxidvergiftung das Leben des Pärchens beendete. Beweise dafür gebe es aber keine. Dem Bericht zufolge seien in dem Haus neben den drei Leichen auch zwei lebendige Hunde gefunden worden.

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Hollywood-Rückzug im Jahr 2004

Hackmans Karriere geht nach seinem Durchbruch als oscarprämierter Hauptdarsteller mit „French Connection“ (1971) rasch bergauf. In „Scarecrow“ spielt er einen Landstreicher, in „The Conversation” einen paranoiden Abhörspezialisten. Mit Kassenknüllern wie der John-Grisham-Verfilmung „Die Firma” und „Crimson Tide“ schafft er es auf Hollywoods A-Liste. Für seine Rolle als skrupelloser Sheriff Little Bill Daggett in dem Clint-Eastwood-Western „Erbarmungslos“ erhält Hackman 1993 den Oscar als bester Nebendarsteller.

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Aus Hollywood zieht sich der Charakterdarsteller sich jedoch schon vor Jahrzehnten zurück. Mit knapp 75 Jahren geht er in den Ruhestand, entdeckt dort aber seine Leidenschaft für Bücher, schreibt den Bürgerkriegsroman „Escape from Andersonville” (2008) und den Polizeithriller „Pursuit” (2013) – und hält sich bis ins hohe Alter fit. Hackman hinterlässt drei erwachsene Kinder aus seiner ersten Ehe. (fkl, mit dpa)

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