Tennis-Star ist schwangerSabine Lisicki: Ich habe mir das anders vorgestellt!

Alles ist ganz anders!
Sabine Lisicki (34) ist schwanger - und das gefällt dem deutschen Tennis-Star nicht immer. Nun gibt sie ganz offen zu: Die Vorfreude auf Baby Nummer eins ist auch aus einem bestimmten Grund getrübt. Und der hat nicht direkt etwas mit ihrem geliebten Sport zu tun ...
Sabine Lisicki lebt aktuell ein ganz anderes Leben
Lisicki greift mittlerweile öfter zur Sofadecke als zum Tennisschläger. Lesen statt schweißtreibendem Training. Tagebuch schreiben, anstatt sich auf Wimbledon vorzubereiten. Die Schwangerschaft hat das Leben der einstigen Weltranglisten-Zwölften mächtig durcheinander gewirbelt. „Ich habe es mir auch ein bisschen anders vorgestellt. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich mich mit dem Gedanken anfreunden konnte, dass es okay ist, auch mal erschöpft zu sein”, gibt die 34-Jährige im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur zu.
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Seit Dezember spielt Lisicki nicht mehr auf der Tennis-Tour. Wer ihren Namen in der Weltrangliste sucht, muss inzwischen bis Nummer 445 runterscrollen. Immerhin ist diesmal keine Verletzung schuld am sportlichen Rückschlag. Lisicki erwartet Nachwuchs - und die Vorfreude ist riesengroß. „Es wird ein Herbst-Kind”, verrät die Wahl-Berlinerin und strahlt. Alles andere bleibt vorerst geheim.
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Tennis-Star steht nach wie vor auf dem Tennis-Platz
Doch die zurückliegenden Monate sind alles andere als einfach für die 34-Jährige. „Übelkeit und Müdigkeit” waren treue Begleiter, wie Lisicki berichtet. Neuland für einen Menschen, der nur so vor Energie sprüht und immer aktiv sein muss. „Ich konnte nachmittags wirklich ohne Probleme drei Stunden schlafen und abends früh trotzdem ins Bett gehen und auch wieder tief und fest schlafen. Das hat an mir genagt.”
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So sehr, dass sich der Bewegungsdrang schließlich durchsetzt und Lisicki selbst in der Schwangerschaft nicht auf Tennis verzichten kann. „Ab und zu” steht die gebürtige Troisdorferin noch auf dem Platz. An intensive Ballwechsel ist aber schon lange nicht mehr zu denken. „Nur aus dem Stand, weil auch da Stabilität flöten geht”, sagt Lisicki.
Bald beginnt der Tennis-Klassiker in Wimbledon (ab 1. Juli). Dann sitzt die Deutsche jedoch nur vor dem Fernseher. „Ich möchte direkt auf den Platz springen und selber spielen. Es ist nicht ganz leicht für mich und kribbelt extrem”, berichtete Lisicki. Mit ihrem Comeback muss sie sich aber noch gedulden - erst einmal steht der Nachwuchs an erster Stelle! (nlu/dpa)