„Gut schaust du aus...”

Was Thomas Müller seinem zehn Jahre alten Ich sagen würde

Was macht Thomas Müller künftig?
Thomas Müller wird den FC Bayern im Sommer verlassen
Sven Hoppe/dpa

Kaum vorstellbar, dass ER bald wirklich weg ist ...
Noch dreimal wird Thomas Müller (35) in der Bundesliga für den FC Bayern München auflaufen. Dann folgt die Klub-WM als finale Abschiedstournee. Vorm Saisonende hat er jetzt in einem Interview Einblicke in seine Gefühlswelt gegeben.

Was Thomas Müller nach der Karriere fehlen wird

Dabei scheinen ihm im Gespräch mit Bundesliga.de vor allem die vergangenen Spiele nahegegangen zu sein. „Ich empfinde viel Freude und Dankbarkeit. Gerade in den letzten Wochen spürt man in den Stadien etwas, vor allem bei Heimspielen, wenn ich eingewechselt werde oder bei meinem Ausgleichstreffer gegen Inter Mailand.”

Nach 25 Jahren wird Müller den Klub am Ende der Saison verlassen. Sein letztes Heimspiel für die Bayern steht am 10. Mai gegen Gladbach an. Der Torjäger sagt: „Ich spüre eine enorme Wertschätzung für die letzten 15 Jahre, und das ist ein gutes Gefühl, aber ich bin nicht super emotional, es ist nicht so, dass für mich etwas zusammenbricht.” Vor allem der „Druck und diese Aufgabe” werden ihm fehlen, erklärt er. „Das weiß ich, und es wird sich in den ersten Jahren nach meinem Ausscheiden aus dem Spiel an manchen Samstagen wahrscheinlich etwas seltsam anfühlen, aber auch damit werden wir fertig.“

Video-Tipp: Müllers Weg zur Legende

Lese-Tipp: Müller-Aus bei Bayern!

Zwar spricht Müller vorwiegend über seine Zeit beim FC Bayern, doch dann wird es im Interview auf einmal persönlich. Und zwar bei der Frage, was er dem zehnjährigen Thomas Müller sagen würde.

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Was Thomas Müller seinem zehn Jahre alten Ich sagen würde

Müller: „Also zuerst würde ich erst mal sagen: ‘Grüß dich! Wie geht’s dir? Gut schaust aus’, würde ich sagen. (lacht) Und wahrscheinlich würde ich sagen: ‘Hast du Lust, Fußball zu spielen? Dann bauen wir uns ein Tor auf und spielen ein bisschen Eins-gegen-eins.’”

Mit einem Eins-gegen eins hat damals wohl auch alles begonnen. Und jetzt ist er 500 Bundesliga-Spiele später aus dem deutschen Fußball eigentlich nicht mehr wegzudenken.

Und doch wird die kommende Saison, die Spielzeit eins nach Thomas Müller. (tli)