Kuriose ErklärungTriathletin gibt Sex die Schuld am positiven Dopingtest

Imogen Simmonds
Imogen Simmonds führt einen positiven Dopingtest auf Sex mit ihrem Partner zurück.
dpa

Auch im Schlafzimmer lauern für Sportler Gefahren!
Die Profi-Triathletin Imogen Simmonds wird im Dezember positiv getestet. Seitdem sucht die 31-Jährige nach Erklärungen. Jetzt ist sich die Schweizerin sicher: Sex mit ihrem Partner ist schuld am ganzen Dilemma!

Triathletin nach positivem Test „am Boden zerstört”

Am 8. Dezember erhielt Imogen Simmonds die Schock-Nachricht: Bei einem Dopingtest vor der WM über die halbe Ironman-Distanz in Neuseeland wurde die 31-Jährige positiv getestet. „Ich war fassungslos und am Boden zerstört”, verrät die Europameisterin von 2019 nun in einer langen Stellungnahme auf Instagram.

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Weiter erklärt sie, dass beim Test eine Menge gefunden worden sei, „die einer Prise Salz in einem olympischen Schwimmbad entspricht”. Es sei so wenig, das hätte ihr „niemals einen leistungssteigernden Nutzen gebracht”. Festgestellt worden sei demnach ein Metabolit von Ligandrol, das den Muskelaufbau und die Knochendichte fördert.

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Partner ist Schuld am Doping-Dilemma

Sie habe keine Ahnung gehabt, wie das Mittel in ihren Körper gelangt sei. Um ihre Unschuld zu beweisen habe sie Nachforschungen angestellt. Dabei sei dann herausgekommen, dass ihr langjähriger Partner das Mittel zur Verbesserung seines Körperbaus einnahm. Natürlich ohne ihr Wissen, wie sie betont.

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Beide hätten daraufhin Haarproben abgegeben. Dieser sei bei ihrem Partner positiv und bei ihr selbst negativ ausgefallen. Doch wie gelangte die Substanz dann in ihren Körper? Simmonds geht davon aus, dass Sex mit ihrem Partner der Grund für ihren positiven Dopingtest war! Da Doping-Tests bei ihr sechs Tage vor und 22 Tage nach dem Test mit dem positiven Befund negativ ausgefallen seien und sie zudem mit ihrem Partner am Tag des positiven Tests sowie am Tag davor intim gewesen sei, kämen sie und ihre Anwälte zu dem Schluss, dass die „Substanz durch den Transfer von Körperflüssigkeit in mein System gelangt ist”.

Ist Simmonds’ Partner also Schuld am ganzen Dilemma? Die Schweizerin selbst betont einmal mehr, dass sie ihre Anti-Doping-Verpflichtungen sehr ernst nehme und fest an einen „sauberen Sport” glaube. Klar ist: Ihre Erkenntnisse wird sie jetzt der Internationalen Testagentur (ITA) übermitteln. Ob die Sex-Erklärung sie am Ende vor einer Sperre bewahrt, bleibt allerdings abzuwarten. (pol)