Verstörende Szene bei Taekwondo-Europameisterschaft Trainer ohrfeigt Mädchen (8) nach verlorenem Kampf

Diese Szene macht sprachlos!
Bei der Taekwondo-Europameisterschaft für den Nachwuchs in Tirana verliert ein Trainer völlig die Kontrolle. Nach der Finalniederlage seines Schützlings verpasst er dem achtjährigen Mädchen eine Ohrfeige. Zu allem Überfluss versucht er hinterher seine brutale Aktion auch noch gut zureden.
Trainer rastet nach Finalniederlage aus
Was ist passiert? Im Finale der Kategorie Mädchen bis 8 Jahren verliert ein Mädchen aus dem Kosovo gegen ihre Kontrahentin aus Serbien. Die Niederlage nimmt die kleine Kämpferin schwer mit. Enttäuscht macht sie sich auf den Weg zu ihrem Trainer. Doch statt aufmunternder Worte sorgt dieser mit verstörendem Verhalten für Entsetzen. Zunächst packt der Trainer das kleine Mädchen fest am Helm und reißt ihr diesen anschließend vom Kopf, woraufhin sie völlig aufgelöst zu Boden sackt. Dann der eigentliche Schock: Der Trainer zieht die 8-Jährige hoch, redet wild auf sie ein und ohrfeigt sie! Ein Video der verstörenden Szene geht derzeit viral.
Der Ringrichter bekommt alles hautnah mit, verwarnt den Trainer und meldet anschließend den Vorfall.
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Trainer liefert irre Erklärung für Ohrfeige
Und der Trainer? Der ist sich keiner Schuld bewusst. „Sie ist meine Tochter und niemand liebt sie mehr als ich. Meine Frau, Valinas Mutter, war auch dort, ein paar Meter entfernt”, erklärt Valmir Fetiu Medien in einem exklusiven Interview bei Albania Live und flüchtet sich in eine irre Erklärung: „Dies ist das erste und letzte Mal in meinem Leben. Ich bin schon seit 20 Jahren Trainer. Ich verteidige die Kinder unter allen Umständen. Aber sie war nach ihrer Niederlage in einem Schockzustand und ich wollte sie beruhigen und ihr klarmachen, dass sie trotz der Niederlage Vizechampion ist und dass ihre Zeit kommen wird. Sie ist Vize-Europameisterin und wird bald Weltmeisterin und Olympiasiegerin werden.” Heißt übersetzt: Eigentlich will Fetiu seiner Tochter mit der Ohrfeige nur etwas Gutes tun. Eine äußerst fragwürdige Methode.
Das sieht auch der Europäische Taekwondo-Verband so - und sperrt Fetiu für sechs Monate. Der Vorfall habe deutlich gezeigt, dass der Trainer in einer Weise handelte, die in unserem Sport nicht toleriert wird, heißt es in der Erklärung. Damit dürfte Fetiu genug Zeit haben, um darüber nachzudenken, ob Gewalt wirklich das richtige Mittel ist, um Kinder zu beruhigen. (pol)