Erneut heftiger Ausraster Tennis-Star schlägt sich eigenes Knie blutig
Das tut schon beim Hinsehen weh!
Andrey Rublev ist für seine Ausraster auf dem Tennis-Platz bekannt. Der Russe fügt beim ATP-Turnier in Paris ein weiteres Kapitel hinzu. Dieses Mal muss sein Knie leiden, bis es blutig ist. Die Sache hat womöglich einen ernsten Hintergrund.
Andrey Rublev: Ausraster beim ATP-Turnier in Paris
Er macht es schon wieder! Zuletzt beim Wimbledon-Turnier Anfang Juli 2024 ärgerte sich Rublev so maßlos über sein schwaches Spiel, dass er sein Knie mit dem Schläger malträtierte, bis es blutete. Nur wenige Monate später rastet der Russe erneut aus.
Bei der knappen Zweitrunden-Niederlage gegen Francisco Cerundolo in Paris liegen seine Nerven bereits im ersten Satz blank. Nachdem ihm beim Zwischenstand von 5:3 eine relativ einfache Vorhand misslingt, schreit er dem hinter ihm sitzenden Publikum lautstark „Shut up!” (deutsch: Halt die Klappe) entgegen.
Schläge aufs Knie, bis es blutet
Zu Beginn des zweiten Satzes ist dann der eigene Körper Ziel seiner Aggression. Nach einem erneuten Fehler mit der Vorhand schlägt der Russe wie wild mit dem Schläger auf sein linkes Knie ein, bis es blutet.
Doch weder Schreien noch Schlagen nutzen etwas. Rublev verliert die enge Partie mit 6:7 und 6:7.
Rublev macht mentale Probleme öffentlich
Rublev ist im Profitennis bekannt für seine Ausraster. Seine Liste ist lang: Er hat schon gegen Schiedsrichter gewütet, das Publikum angeschrien und seinen Schläger als Wurfobjekt benutzt. Auslöser dafür könnten mentale Probleme sein. Anfang 2023 schrieb Rublev auf seinem Instagram-Profil, dass er mit Depressionen zu kämpfen habe. „Ich weiß, dass ich depressiv bin und immer zu viel über Leben und Tod nachgedacht habe.”
Video: Boris Becker zeigt traumhafte Flitterwochen mit Lilian
Neben dem Platz ein ruhiger und freundlicher Mensch, doch auf dem Platz knallen ihm oft die Sicherungen durch. „Im Leben gelang es mir lange, innerlich Ruhe zu bewahren, doch auf dem Platz, in Drucksituationen, begann ich immer öfter zu explodieren”, gibt Rublev zu.
Lese-Tipp: Wer heult, zahlt! Ski-Stars müssen für Tränen blechen
Mittlerweile arbeitet er eng mit einer Psychologin zusammen. Doch das schützt ihn offenbar noch nicht vor wiederkehrenden Ausrastern. (nie)