Julia Putinzewa hat Angst vor einer Messerattacke
Wimbledon-Eklat: Tennisspielerin fordert Rausschmiss von „verrücktem” Zuschauer

Hatte er ein Messer dabei?
Stalking-Vorfälle sorgten im Tennis zuletzt immer wieder für Aufsehen. Nun fühlt sich die Kasachin Julia Putinzewa während einer Partie in Wimbledon bedroht.
„Sie sind gefährlich und verrückt”
Die kasachische Tennisspielerin Julia Putinzewa hat beim Rasen-Klassiker in Wimbledon einen Zuschauer als Bedrohung wahrgenommen und dessen Rauswurf gefordert. „Könnt ihr ihn rausbringen? Ich werde nicht weiterspielen, bis er weg ist”, sagte die 30-Jährige in einer Pause im ersten Satz bei ihrer Niederlage gegen die Amerikanerin Amanda Anisimova. „Diese Menschen sind gefährlich, sie sind verrückt.”
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Der Schiedsrichter unterhielt sich danach mit weiteren Offiziellen. Putinzewa stellte zudem die Vermutung auf, dass der Mann ein Messer haben und sie nach dem Spiel angreifen könnte. Putinzewa setzte ihr Spiel fort und verlor nach nur 45 Minuten mit 0:6, 0:6.
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Gegnerin fühlte sich geschützt
Die Organisatoren des All England Lawn Tennis Club teilten mit, dass der Stuhlschiedsrichter das Sicherheitspersonal informiert habe und dass sich um die Angelegenheit gekümmert worden sei. Die Weltranglisten-33. äußerte sich nicht nach dem Match. Ihre Gegnerin Anisimova sagte der BBC, dass sie glaube, der Zuschauer habe etwas beim Aufschlag von Putinzewa gesagt, das sie verunsichert habe.
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Zuletzt hatte es mehrfach Vorfälle mit Zuschauern bei Tennisspielen gegeben. Die Polin Iga Świątek war während des Turniers in Miami beim Training von einem Mann bedroht worden, die frühere US-Open-Siegerin Emma Raducanu aus Großbritannien brach in Dubai wegen des Verhaltens eines Zuschauers in Tränen aus. (nbo/dpa)