Schock-Moment in KitzbühelSki-Star Alexis Pinturault nach Sturz mit Heli abtransportiert – Frau und Kind müssen alles mitansehen

Bei diesen Bildern läuft es einem eiskalt den Rücken herunter!
Der Super-G in Kitzbühel wird von etlichen Stürzen und Verletzungen überschattet. Besonders schlimm trifft es Alexis Pinturault, der nach seinem Sturz von einem Helikopter abtransportiert wird – und das vor den Augen seiner geschockten Frau und kleinen Tochter!
Frau und Kind sehen Sturz von Ski-Star Alexis Pinturault auf der Streif
Großer Schock-Moment in Kitzbühel. Im Super-G stürzt Alexis Pinturault schwer. Der Franzose wird im oberen Abschnitt von einer Bodenwelle ausgehebelt. Daraufhin bleibt er in einem Tor hängen, ehe er stürzt. Pinturault schlittert über die Piste und landet im Fangzaun.
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Besonders tragisch: Im Ziel der legendären und berüchtigten Streif wartet Pinturaults Frau Romane mit der gemeinsamen Tochter (1) auf dem Arm auf den Papa. Romane muss live mit ansehen, wie ihr Mann stürzt. Voller Sorge und Schreck schlägt sie die Hand vor den Mund. „Allein der Gesichtsausdruck sagt mir, das ist nicht gut”, sagt ZDF-Kommentator Fabian Meseberg.

Damit hat er nicht unrecht, denn nach dem Sturz beginnen bange Minuten. Zwar steht der Franzose zunächst direkt wieder auf, hat dann aber doch zu große Schmerzen, weshalb er sich wieder in den Schnee legt. Sofort eilen Streckenposten dem 33-Jährigen zu Hilfe. Wenig später dann der nächste Schock: Pinturault wird per Seilwinde mit einem Hubschrauber abtransportiert.
Kollege leidet nach Pinturaults Sturz mit: „Das hat nicht gut ausgesehen”
Nicht nur Romane macht sich große Sorgen. Auch für die Pinturaults Konkurrenten ist der Sturz des Franzosen ein Schock. „Das schmerzt extrem, wenn man Alexis’ Geschichte ein bisschen kennt”, sagt Sieger Marco Odermatt im ZDF. „Er ist einer der Nettesten auf der Tour. Ich wünsche ihm nur das Beste, aber das hat nicht gut ausgesehen.”
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Die Diagnose: Wie der französische Skiverband FFS am Freitagnachmittag mitteilt, erleidet der dreimalige Weltmeister und Gesamtweltcupsieger von 2021, der sich im vergangenen Jahr in Wengen bereits das Kreuzband gerissen hatte, im rechten Knie eine schwere „Knochenprellung des inneren Schienbeinplateus mit einer damit verbundenen Fraktur sowie eine Verletzung des Innenmeniskus”. Nach Angaben der FFS wird er für weitere Untersuchungen nun nach Frankreich transportiert.
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Deutscher Ski-Star Jacob Schramm erleidet Kreuzbandrisse in beiden Knien
Pinturault ist nicht der einzige Fahrer, der beim Super-G stürzt. Der Weltcup wird von einer Reihe von schweren Stürzen überschattet, unter anderem kommt Florian Loriot in der gleichen Kurve wie Pinturault zu Fall. Er schlägt heftig mit dem Kopf auf der Piste auf und wird ebenfalls vom Helikopter weggeflogen. Der 26-Jährige erleidet bei seinem Sturz eine Gehirnerschütterung.
Bereits zwei Tage zuvor erwischt es den deutschen Skifahrer Jacob Schramm (26) besonders hart. Die Horror-Diagnose nach seinem Sturz im Training: Kreuzbandrisse in beiden Knien und eine Gehirnerschütterung!
Auch aufgrund der Stürze in Kitzbühel wird das Thema Sicherheit wird mehr und mehr zum Dauerthema im alpinen Ski-Weltcup. Auf der Streif, einer der gefährlichsten und gefürchtetsten Ski-Strecken der Welt, steht das Thema Sicherheit ohnehin seit Jahren im Fokus. Fahrer, Offizielle und Experten rätseln, wie der Rennsport ungefährlicher gemacht werden kann. Hoffentlich finden sie bald eine Lösung! (pol/mit dpa)