Mehr als 1.000 NFL-Profis verlieren Job

Diesen deutschen Football-Profis droht das NFL-Aus

Brutale Entscheidung am Ende der Pre-Season

Für die Aussortierten ist es das zumindest vorläufige Ende ihres großen Sportlertraums – des Traums von Erfolg, Ruhm und dem Allergrößten: dem Gewinn des Super Bowl. Brutal: Fünf Wochen geben die Spieler in der Saisonvorbereitung alles, um den Sprung in den 53-Man-Roster zu schaffen.

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Sie quälen sich im Training. Versuchen, sich für einen Einsatz in einem Pre-Season-Game zu empfehlen. Stehen dabei auch unter enormen psychischen Druck: Ein Durchhänger, ein kleiner Fehler oder gar eine Verletzung kann am Ende entscheidend dafür sein, ob die Daumen von Trainern und Verantwortlichen nach oben oder nach unten gehen.

Dan Campbell, Headcoach der Detroit Lions, weiß, wie sich die Spieler fühlen: „Du kannst dich immer noch in ihre Lage versetzen. Weil du da warst, wo sie waren. Du kennst den Schmerz, jeden einzelnen Morgen, kaum in der Lage aufzustehen. Ich verstehe ihre Situation und weiß, was sie denken.” Auch wenn es ihm schwerfällt, wie er beteuert: Am Ende muss auch er aussortieren.

Bruder von Amon-Ra St. Brown muss zittern

Auch mehrere deutsche Spieler müssen vor dem Roster Cut bangen. Einzig NFL-Star Amon-Ra St. Brown (24) kann dem 27. August entspannt entgegenblicken. Der Wide Receiver von den Detroit Lions zählt zu den Besten auf seiner Position, erhielt von seinem Team erst im April einen Rekordvertrag über 120 Millionen Dollar (rund 112 Millionen Euro) bis zum Vertragsende 2028.

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Gute Chance auf einen Platz im Saison-Kader werden auch Brandon Coleman (32) gegeben. Der Offensive Lineman hat sich bei den Washington Commanders schnell etabliert. Eng werden dürfte es dagegen für den Bruder von Amon-Ra St. Brown, EQ St. Brown (27). Nachdem er bei den Chicago Bears keinen neuen Vertrag erhalten hat, sucht er nun bei den New Orleans Saints eine neue Chance.

Tränen werden fließen

Fullback Jakob Johnson (29), der erst vor weniger als zwei Wochen noch von den New York Giants unter Vertrag genommen worden war, droht ebenfalls aussortiert zu werden. Gleiches gilt wohl auch für Kilian Ziere (24). Der Offensive Tackle verpasste bei den Houston Texans verletzungsbedingt fast die gesamte Pre-Season.

Zumindest Außenseiterchancen geben Experten Marcel Dabo (24), Indianapolis Colts, und Julius Welschof (27), Pittsburgh Steelers. Linebacker Welschof empfahl sich zuletzt mit guten Leistungen in den Pre-Season-Matchs gegen die Buffalo Bills und Detroit Lions. Unter anderem gelang ihm in beiden Spielen ein Quarterback-Sack.

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Der Tag der Entscheidung rückt näher, das große Zittern hat begonnen. Fest steht schon jetzt: Am 27. August werden einige große starke Männer Tränen vergießen – der Trauer, vielleicht aber auch der Freude, wenn sie im Kader bleiben dürfen. (wwi)