Missgeschick bei EröffnungsfeierItalienischer Hochspringer Gianmarco Tamberi versenkt Ehering in der Seine - und bittet Frau um Verzeihung

Der italienische Hochspringer Gianmarco Tamberi schwenkt bei der Eröffnungsfeier die Fahne.
Der italienische Hochspringer Gianmarco Tamberi schwenkt bei der Eröffnungsfeier die Fahne.
dpa

Ob sie ihm verzeiht?
Die Olympischen Spiele in Paris fangen für den italienischen Gianmarco Tamberi (32) gar nicht gut an. Zwar steht er bei der Eröffnungsfeier als Fahnenschwenker im Mittelpunkt - doch dabei verliert er seinen Ehering. Wenig später bittet er seine Frau um Verzeihung und macht ihr einen kuriosen Vorschlag.

Tamberi verliert Ehering bei Eröffnungsfeier

Als das italienische Boot am Freitagabend während der Eröffnungsfeier über die Seine schippert, steht Gianmarco Tamberi an vorderster Front. Gemeinsam mit der Fechterin Arianna Errigo darf er die Fahne schwenken. Doch ausgerechnet bei dieser ehrenvollen Aufgabe verliert er sein wohl wichtigstes Schmuckstück: seinen Ehering!

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Die Aussichten des Olympiasiegers von 2021, den Ring wiederzufinden, sind praktisch null. Denn der Ring rutscht dem 32-Jährigen nicht einfach nur von der nassen Hand, sondern fällt in die Seine.

Im Video: So erlebte unser RTL-Repoter die Eröffnungsfeier

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„Es tut mir leid, meine Liebe, es tut mir so leid”

Am Tag nach dem Schock versucht Tamberi sein Missgeschick zu erklären und bittet seine Frau Chiara Bontempi, die er 2022 heiratete, um Verzeihung. „Es tut mir leid, meine Liebe, es tut mir so leid. Zu viel Wasser, zu viele verlorene Kilos in den letzten Monaten oder vielleicht die unbändige Begeisterung für das, was wir taten. Wahrscheinlich alles drei”, schreibt der extravagante Italiener, der häufig mit halbrasiertem Bart bei Wettkämpfen antritt, auf Instagram.

Zunächst habe er noch Hoffnung gehabt, da der Ring zunächst auf das Deck des Bootes prallt. Doch dann habe er mitansehen müssen, wie er in der Seine verschwindet. Es sei ein kurzer Moment gewesen, der sich wie eine Ewigkeit angefühlt habe.

Tamberi macht seiner Frau kuriosen Vorschlag

Für sein Missgeschick hätte sich der Italiener allerdings keinen besseren Ort vorstellen können. „Er wird für immer im Flussbett der Stadt der Liebe bleiben”, schreibt Tamberi weiter. Sein Vorschlag an seine Herzdame: „Wenn du willst, werfen wir deinen auch in den Fluss, damit sie für immer zusammen sind.” Somit hätten beide einen weiteren Grund, um ihr Gelübde zu erneuern. Bei solch schönen Worten kann seine Frau ihm eigentlich nicht böse sein.

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Tamberi will den Verlust nun als gutes Omen und Extra-Motivation für seine Gold-Mission in Paris nutzen. Bis zu seinem ersten Einsatz muss er sich allerdings noch ein wenig gedulden. Der Hochspringer greift erst am 7. August in der Qualifikation wieder ins Geschehen ein. Die Medaillen werden am 10. August verteilt. Dann will er ganz oben stehen - und zumindest ein anderes, edles Schmuckstück mit nach Hause bringen. (pol)