Leichtathletin zum ersten Mal bei Olympia

Darauf freut sich Alica Schmidt besonders

19.08.2023, Ungarn, Budapest: Leichtathletik: Weltmeisterschaft, 4 x 400 m, Mixed, Vorlauf, im nationalen Leichtathletikzentrum. Alica Schmidt aus Deutschland vor dem Start. (zu dpa: «Deutsche Mixed-Staffel bei Leichtathletik-WM im Finale») Foto: Sven Hoppe/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Voller Vorfreude reist Alica Schmidt nach Olympia
dpa, Sven Hoppe
von Lioba Kassens und Fabian Klein

Ihre Vorfreude ist riesig!
Während Alica Schmidt (25) 2021 nur als Ersatzläuferin mit nach Olympia reist, wird dieses Jahr in Paris ein Traum wahr: Die Leichtathletin geht als Teil der 400m-Staffel an den Start. Im RTL-Interview verrät Schmidt, worauf sie besonders Lust hat.

Alica Schmidt freut sich aufs olympische Dorf

Endlich darf Schmidt mit ihren Kolleginnen um Medaillen kämpfen! Als Teil der 400m-Staffel möchte die Leichtathletin unbedingt ins Finale kommen, auch wenn die „Konkurrenz unglaublich stark“ sei. „Aber natürlich möchte ich es einfach nur genießen. Ich freue mich jetzt wahnsinnig am Start zu sein“, erzählt sie im RTL-Interview.

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Und die Vorfreude beschränkt sich nicht nur auf die Wettkämpfe: „Ich denke, dass wir uns zu 99 Prozent im Dorf aufhalten werden. Das ist aber auch okay und ich glaube, das wird trotzdem schon aufregend genug für uns werden. Und ich freue mich auch wahnsinnig auf die ganzen anderen Athleten, die man vielleicht kennenlernt und dann einfach mal neue Freundschaften schließt. Mittlerweile ist man wirklich auch so gut vernetzt unter den Sportlern, dass es auch wahnsinnig schön ist, sich wiederzusehen.“

Doch fest steht für Schmidt trotzdem: „Das große Highlight wird natürlich der Wettkampf und dann hoffentlich auch das volle Stadion sein.“

Im Video: „Ich bin mental sehr gut vorbereitet”

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So kämpft Alica Schmidt gegen Aufregung an

Spielt denn in solchen Momenten die Aufregung keine Rolle bei dem Social-Media-Star? Schmidt gibt zu, dass dieses Gefühl spätestens im Flieger einsetzt, verrät aber auch, wie sie gezielt damit umgeht: „Was ich so ein bisschen für mich entdeckt habe im letzten Jahr ist, dass ich das Ganze wirklich vorher auch visualisiere.“

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Teilweise nutze die 25-Jährige zwei, an anderen Tagen zehn Minuten, und geht gedanklich den gesamten Wettkampf mehrmals durch. So fühle sie sich „sehr, sehr gut vorbereitet“ und wisse „was passieren kann und was ich mir vorgenommen habe.“

Im besten Fall heißt das: Staffeln-Medaillen für Deutschland und Alica Schmidt!