Er soll Masseurinnen sexuell belästigt haben!Star-Kicker Justin Tucker wird nach Ekel-Vorwürfen rausgeworfen

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Justin Tucker ist seinen Job bei den Ravens los.

Aus nach 13 Jahren!
Justin Tucker gehört zu den besten Kickern der NFL-Geschichte. Doch die Baltimore Ravens schmeißen ihn nun raus. Angeblich hat der Rauswurf rein sportliche Gründe. Die NFL ermittelt allerdings wegen Vorwürfen sexuellen Fehlverhaltens gegen den Profi.

Sexuelles Fehlverhalten? Star-Kicker entlassen

Die Baltimore Ravens trennen sich nach 13 Jahren von ihrem Kicker Justin Tucker. Der 35-Jährige – einer der besten der Liga – werde entlassen, teilt das NFL-Team am Montag mit. „Manchmal sind Football-Entscheidungen sehr schwierig, und dies ist einer dieser Fälle“, sagt General Manager Eric De Costa.

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Die Entscheidung soll laut der Ravens jedoch sportliche Gründe haben. „Mit Blick auf unseren Kader haben wir die schwere Entscheidung getroffen, Justin Tucker zu entlassen.” Die Ravens hatten sich im Draft Ende April die Rechte an Tyler Loop gesichert und haben damit bereits einen designierten Nachfolger im Kader.

Dennoch düften auch die Vorwürfe, denen sich Tucker ausgesetzt haben, eine gewichtige Rolle gespielt haben. Der Star-Kicker soll mindestens sechs Masseurinnen im Zeitraum zwischen 2012 und 2016 sexuell belästigt haben. Bei den Ekel-Vorfällen soll Tucker seine Genitalien entblößt, die Therapeutinnen damit berührt und Ejakulat auf der Massageliege hinterlassen haben.

Tucker reagierte mit einem Statement auf X, in dem er die Anschuldigungen als „eindeutig falsch” bezeichnete.

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Tucker statistisch der beste Kicker der NFL-Geschichte

Tucker, der 2013 mit den Ravens den Super Bowl gewann, wurde in seiner Karriere fünfmal ins All-Pro-Team der NFL gewählt und hält mit 66 Yards den Rekord für das Field Goal aus der größten Distanz. Seine Quote von 89,1 Prozent bei Field Goals ist die beste in der Geschichte der Liga für Kicker mit mindestens 100 Versuchen. In der vergangenen Saison ließen Tuckers Leistungen aber nach, er verpasste acht Field-Goal-Versuche und damit mehr als je zuvor. Jetzt ist er seinen Job los. Ob wirklich nur seine sportlichen Leistungen der Grund sind, ist angesichts der Ekel-Vorwürfe fraglich. (pol mit dpa)