Weltmeisterin KambundjiSchweizer Leichtathletik-Star verkündet Baby-Nachricht!

Die Schweizer Sprinterin Mujinga Kambundji posiert nach dem Finale über 60m in Apeldoorn mit ihrer Flagge.
2028 möchte Kambundji zum fünften Mal an Olympischen Spielen teilnehmen.
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Die Schweiz im Baby-Glück!
Vor wenigen Wochen gewann sie noch WM-Gold, nun ist die Saison der Schweizer Sprinterin Mujinga Kambundji (32) frühzeitig zu Ende – aber aus dem „denkbar schönsten Grund.” Nach der Baby-Pause will sie bei den Olympischen Spielen in Los Angeles wieder angreifen.

Weltmeisterin und werdende Mutter

Die schnellste Frau der Schweiz, Mujinga Kambundji, erwartet ihr erstes Kind! Die 32-jährige aus Bern verkündete auf Instagram, dass sie und ihr Lebenspartner und Trainer Florian Clivaz das Kind im Herbst 2025 erwarten.

„Wir freuen uns riesig, dass unser kleines Wunder auf dem Weg ist“, schwärmte die zweifache Schweizer Sportlerin des Jahres. Für die aktuelle Hallen-Weltmeisterin über 60 Meter bedeutet das: Die Saison ist vorzeitig zu Ende – aber aus dem „denkbar schönsten Grund.”

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Erst vor wenigen Tagen stand Kambundji noch auf der Bahn, doch nun ist klar: Das war ihr letztes Rennen für dieses Jahr. „Im Training fühlte ich mich lange sehr fit. Doch in den letzten Wochen habe ich gespürt, wie sich mein Körper durch die Schwangerschaft verändert und mir im Rennen einfach die Substanz fehlt“, erklärte die Sprinterin.

Comeback bei den Olympischen Spielen geplant

Doch Schluss mit Sport? Keineswegs! Kambundji will belastungsangepasst weiter trainieren, um ihre Fitness zu erhalten, und plant bereits ihr Comeback auf der Bahn. Ihr Ziel: 2026 wieder voll durchstarten und 2028 bei den Olympischen Spielen in Los Angeles zum dritten Mal in Folge im 100-Meter-Finale stehen – das wäre ihre fünfte Olympia-Teilnahme!

Kambundji hält die Schweizer Rekorde im Sprint über 60, 100 und 200 Meter. 2022 war ihr bislang erfolgreichstes Jahr mit Gold bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad über 60 Meter sowie Gold und Silber bei den Europameisterschaften in München über 200 und 100 Meter.

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Vorbilder wie Sprint-Queen Shelly-Ann Fraser-Pryce (38, Jamaika) und Hürden-Weltmeisterin Nia Ali (36, USA) haben bereits gezeigt, dass Leichtathletik auf Spitzenniveau und und Mutterschaft kein Widerspruch sind.

Kambundji blickt voller Glück auf das neue Kapitel: „Ich freue mich extrem auf die Kombination von Athletin und Mama.“ (wue)