Kuriose Funk-Konversation beim Australien-GPFerrari-Pilot Leclerc: „Mein Sitz ist voller Wasser”

Diese Boxenfunk-Konversation hat Kult-Potenzial.
Die Protagonisten: Ferrari-Star Charles Leclerc und sein Renningenieur Bryan Bozzi. Den Dialog, den die beiden während des chaotischen Australien-GP führen, könnte aus einer Comedy-Show stammen. Kann man sich kaum ausdenken - außer vielleicht in Hollywood.
Worte der Weisheit
Doch der Reihe nach. Beim ersten Saison-Rennen der Formel 1 herrschen von Beginn an widrige Witterungsbedingungen. Als es wieder stärker zu regnen beginnt, fragt Leclerc plötzlich über Funk: „Gibt es ein Leck?” Renningenieur Bozzi antwortet mit einer Gegenfrage: „Was für ein Leck?”
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Daraufhin erläutert Leclerc sein Problem: „Mein Sitz ist voller Wasser, komplett voller Wasser.” Bozzi stockt kurz, hat dann aber doch eine Erklärung parat: „Das muss Wasser sein.” Diese einleuchtende und verblüffend Erkenntnis kommentiert Leclerc ironisch und mit trockenem Humor: „Das sollten wir in die Worte der Weisheit aufnehmen.”
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Kult-Konversation wie bei Rambo
Oder in ein Drehbuch für einen Hollywood-Film. Der Dialog würde sich einreihen in andere Kult-Konversationen aus der Blockbuster-Schmiede. Etwa der berühmten aus Rambo III, in dem ein afghanischer Mudschahedin Rambo nach einem sogenannten Klicklicht fragt: „Was ist das?” - Anwort Rambo: „Blaues Licht” - Gegenfrage: „Und was macht es?” - Antwort Rambo: „Es leuchtet blau.”
Im Gegensatz zu Leclerc fällt dem Mudschahedin auf diese einleuchtende Erklärung aber nichts mehr ein. Woher das Wasser im Sitz von Leclerc kam, klärte sich übrigens nicht auf. Vielleicht wollte der Monegasse aber auch nicht mehr darüber sprechen, nachdem ihm eine mögliche andere Erklärung in den Sinn gekommen sein mag.
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Er wäre nicht der erste Formel-1-Pilot, der während eines Rennens mal auf Toilette muss. (wwi)