Star-Trainer mächtig angeschlagen
Pep Guardiola schockt mit zerkratztem Gesicht

Autsch!
Die Krise bei Manchester City verschärft sich immer mehr. Nach der verspielten 3:0-Führung gegen Feyenoord Rotterdam hagelt es Pfiffe der Fans. Einer leidet besonders unter der ungewohnten Situation: Trainer Pep Guardiola.
Pep Guardiola kratzt sich Nase mit Fingernagel auf
Nach dem nächsten herben Dämpfer für sein Team sieht Trainer Pep Guardiola mächtig angeschlagen aus. Schlimmer noch: Der 53-Jährige trägt einen blutigen Kratzer auf der Nase und mehreren Striemen am Kopf davon. Auf X kursieren zahlreiche besorgniserregende Bilder vom Gesicht des Trainers. Den Grund für seine Verletzungen verrät Guardiola auf der Pressekonferenz nach dem 3:3 gegen Feyenoord Rotterdam: „Ich habe mir die Stelle mit meinem Fingernagel aufgerissen.”
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Nach einer kurzen Pause witzelt er: „Ich will mich selbst verletzen.” Dabei ist die Lage der Citizens eigentlich überhaupt nicht zum Lachen. Das Remis in der Champions League ist bereits das sechste Spiel in Serie ohne Sieg (!) für Manchester City. Dass City nach zuletzt fünf Pflichtspielniederlagen nacheinander zumindest die Pleitenserie beendet, ist ein ganz schwacher Trost. Denn eigentlich sieht die Star-Truppe gegen Rotterdam schon wie der sichere Sieger aus, führt bis zu 75. Minute mit 3:0. Doch dann brechen plötzlich alle Dämme und City fällt in sich zusammen.
Irre: Laut des Statistik-Dienstes Opta hat Guardiola erstmals in seiner Trainerkarriere eine 3:0-Führung noch verspielt, City war so etwas seit 1989 nicht mehr passiert.
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Pep Guardiola gesteht: „Wir sind zerbrechlich”
Kein Wunder also, dass der erfolgsverwöhnte Guardiola frustriert ist - und sich offensichtlich mindestens einmal zu doll im Gesicht kratzt. Schmerzhafter als die Kratzer dürften für den stolzen Spanier allerdings die Buh-Rufe und Pfiffe der eigenen Fans gewesen sein. „Sie sind enttäuscht, natürlich verstehen wir das. Sie haben absolut das Recht zu zeigen, wie sie sich fühlen”, sagt Guardiola, der mit seinem Team in der Königsklasse nun sogar m das direkte Weiterkommen bangt. „Wir haben zuletzt viele Spiele verloren, wir sind zerbrechlich.”
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Und die nächsten Aufgaben haben es wieder in sich: Am Wochenende gastiert City in der Premier League beim Tabellenführer FC Liverpool. In der Champions League müssen Guardiola und seine Schützlinge im Dezember und Januar zu Juventus Turin und Paris Saint-Germain. Hoffentlich geht der Star-Trainer spätestens vor den Knaller-Duellen nochmal zur Maniküre. (pol)