Tragödie überschattet Pokalfinale
Fan nach Zusammenbruch gestorben - MSV und RWE trauern
Das Sportliche gerät immer mehr in den Hintergrund!
Beim Landespokal-Finale zwischen MSV Duisburg und Rot-Weiss Essen (1:2) brach ein Zuschauer auf der Tribüne zusammen und musste reanimiert werden. Nun der Schock: Der Fußball-Fan ist gestorben.
MSV-Fan im Krankenhaus gestorben
Diese Nachricht ist ein Schock. Der beim Landespokal-Finale zwischen MSV Duisburg und Rot-Weiss Essen zusammengebrochene Fan ist tot. Das bestätigt der MSV auf Instagram: „Liebe Zebras, der MSV-Fan, der im Rahmen unseres Niederrheinpokal-Finals medizinisch notfallversorgt wurden musste, ist inzwischen im Krankenhaus verstorben.”
Weiter heißt es: „Im Namen der gesamten ZebraFamilie möchten wir unser Beileid bekunden und wünschen den Angehörigen und den Freunden viel Kraft bei der Bewältigung des tragischen Verlusts.” Als erstes hatte die WAZ über den tragischen Tod berichtet.
„Der Tod dieses Zuschauers stimmt uns alle bei Rot-Weiss Essen sehr traurig”
Auch Duisburgs Rivale aus Essen drückt sein Beileid aus: „Der Tod dieses Zuschauers stimmt uns alle bei Rot-Weiss Essen sehr traurig”, teilt der Revierclub auf Instagram mit.
RWE bedauere den Verlust und drückt „den Angehörigen des Verstorbenen unser tiefstes Mitgefühl, unsere Anteilnahme und unser aufrichtiges Beileid” aus. Zudem wünscht der Verein der Familie „viel Kraft, Trost, Zusammenhalt und alles erdenklich Gute in dieser schweren Zeit.”
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Streit um Fan-Reaktion nach Notfall auf der Tribüne
Der Fan war wenige Minuten nach dem Anpfiff des Pokal-Derbys auf der Tribüne zusammengebrochen und musste reanimiert werden. Anschließend wurde er ins Krankenhaus gebracht, wo er in der Nacht auf Sonntag starb.
Kurz nach dem Vorfall hatte es Ärger um ein vermeintliches Fehlverhalten der RWE-Anhänger gesorgt. Während Duisburgs Anhänger ihren Support einstellten, feuerten die RWE-Fans ihr Team weiter an. Offenbar kam die Nachricht des medizinischen Notfalls erst mit Verzögerung bei den Anhängern der Rot-Weißen an.
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MSV-Trainer Dietmar Hirsch schimpfte nach der Partie in der ARD „Es ist ein bisschen untergegangen, dass ein Fan um sein Leben gekämpft hat. Unsere Zuschauer haben sich zurückgehalten. Die Essener Fans haben weiter gesungen. Da haben sich die Essener Fans hier einfach respektlos verhalten und weiter gesungen. Das finde ich bodenlos.”
RWE wollte das so nicht stehen lassen. „Die Fans von Rot-Weiss Essen haben während der Reanimationsphase im Stadion den organisierten Support eingestellt”, teilte der Verein nach dem Finale mit und erklärt, dass man die Lage durchaus „sehr ernst genommen” habe. Warum der Mann kollabierte und letztendlich starb, ist noch unklar. (pol)
