Fußballer leidet noch immer an den Folgen16 Monate auf Bewährung! Burgstaller-Schläger bekennt sich schuldig

Guido Burgstaller leidet immer noch an den Folgen seines Schädelbruchs
Guido Burgstaller leidet immer noch an den Folgen seines Schädelbruchs.
Imago

Ein Faustschlag verändert zwei Leben schlagartig!
Im Dezember 2024 wurde der österreichische Stürmer Guido Burgstaller vor einer Wiener Diskothek brutal niedergeschlagen. An den Folgen leidet er noch heute. Der Schläger wurde nun für seine Horror-Tat verurteilt.

Richter spricht von einer „Impulstat aus Dummheit”

Ein Mann ist vom Landgericht Wien wegen eines folgenschweren Angriffs auf den früheren Bundesliga-Profi Guido Burgstaller zu 16 Monaten Bewährungsstrafe verurteilt worden. Der Richter sprach in der Urteilsbegründung von einer „Impulstat aus Dummheit.” Das Urteil ist nicht rechtskräftig

Lese-Tipp: Ex-Bundesliga-Star Guido Burgstaller spricht erstmals über die Folgen seines Schädelbruchs

Zuvor hatte sich der 23 Jahre alte Angeklagte der schweren Körperverletzung schuldig bekannt und zugegeben, den 35-Jährigen in der Wiener Innenstadt vor einer Discothek niedergeschlagen zu haben. Er betonte, dass es sich um eine „unerklärliche Kurzschluss-Reaktion” gehandelt habe. „So was ist mir noch nie passiert und wird nie mehr passieren.” Die Staatsanwältin erklärte derweil, dass die Verletzung „nur durch den Sturz, nicht durch den Schlag selbst” zustande gekommen sei.

Video-Tipp: Schiri verletzt! Plötzlich lagen Zähne auf dem Eis

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Guido Burgstaller kann nach Angriff nicht mehr riechen und schmecken

Die Horror-Tat im Dezember 2024 hatte das Leben von Burgstaller dramatisch verändert. Burgstaller war nach einem Faustschlag zu Boden gefallen und mit dem Kopf aufgeschlagen. Dabei erlitt er einen Schädelbruch und Prellungen der Hirnrinde. Burgstaller selbst kann sich an den Vorfall nicht mehr erinnern. Er sei erst „im Krankenhaus aufgewacht”.

Lese-Tipp: DEL-Schiedsrichter bekommt Puck ins Gesicht und verliert zwei Zähne

Dafür wird er täglich an die Horror-Tat erinnert. Denn noch immer leidet der Österreicher unter den Folgen der schlimmen Verletzungen: „Ich rieche nichts, ich schmecke nichts”, sagte Burgstaller vor dem Landesgericht. Bis das wieder kommt, könne es bis zu einem Jahr dauern - oder auch nicht. „Es kann kommen oder nicht kommen.” Zudem habe er Probleme mit den Augen.

Auch Fußball spielen wird der Angreifer, der in Deutschland für den 1. FC Nürnberg, Schalke 04 und den FC St. Pauli spielte, wohl nie wieder können. Zwar wollte Burgstaller seine Schuhe ohnehin im Sommer an den Nagel hängen, doch wollte er das Ende seiner Karriere selbst bestimmen. Eine Entschuldigung des Schlägers lehnte er vor Gericht ab! (pol/mit dpa)